Nach der F 900 R und 900 XR sowie der künftigen R 1300 GS scheint der Schritt beinahe zwangsläufig: BMW hat die F 850 GS zur F 900 GS weiterentwickelt. Aus der F 750 GS wird – trotz wieder gleichen Hubraums wie die 900 – die F 800 GS. Der 895-Kubik-Zweizylinder liefert auch bei der F 900 GS 105 PS (77 kW) und damit zehn PS mehr. In der straßenorientierteren und A2-tauglichen F 800 GS sind es 87 PS (64 kW) und damit ebenfalls zehn PS mehr als bisher. Das maximale Drehmoment beträgt 95 Newtonmeter beziehungsweise 91 Nm. Alle GS-Modelle verfügen standardmäßig über die Fahrmodi „Road“ und „Rain“, weitere sind als Sonderausstattung verfügbar. Ebenfalls serienmäßig an Bord sind die dynamische Traktionskontrolle, kurvenoptimiertes ABS und dynamisches Bremslicht sowie ein 6,5-Zoll-TFT-Display. Wert legte BMW bei der neuen Baureihe nicht zuletzt auf geringeres Gewicht. So speckte die GS bis zu 14 Kilogramm ab. Der geringfügig kleinere 14,5-Liter-Tank besteht aus Kunststoff statt Stahl. Der geänderte Heckbereich und die Verschlankung des Motorrads tragen ebenfalls zur neuen Leichtigkeit bei. Als Sonderausstattung ab Werk ist erstmals ein „Enduro Pro“-Paket erhältlich. Die F 900 GS gibt es, wie bereits die beiden Vorgängerinnen, alternativ auch als Fernreisevariante „Adventure“. Die Markteinführung soll pünktlich zur neuen Motorradsaison im ersten Quartal nächsten Jahres erfolgen. Mit den neuen Modellen vergrößert sich die Hubraumlücke im Modellprogramm der Marke weiter. aum