In Deutschland haben circa zehn Millionen Menschen Anzeichen eines Grauen Stars. Bei einer Katarakt trübt sich die Augenlinse ein, was zu verschwommenem Sehen und verblassenden Farben führt. Behandelbar ist sie durch eine Operation, bei der die getrübte Linse entfernt und durch eine künstliche ersetzt wird. In Deutschland ist die Kataraktoperation der am häufigsten durchgeführte chirurgische Eingriff am Auge.
Angesichts der großen Verbreitung des Grauen Stars hat Alcon, Spezialist im Bereich Augenheilkunde, in einer aktuellen Umfrage die Bedeutung des Sehvermögens und das Wissen um die Behandlung der Sehbeeinträchtigung bei Menschen ab 50 Jahren untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Sehvermögen mit 82 Prozent für die Deutschen das drittwichtigste Merkmal im Zusammenhang mit dem Älterwerden ist, nur das Gedächtnis (88 Prozent) und die Mobilität (83 Prozent) werden noch höher bewertet. Das liegt vor allem daran, dass ältere Menschen laut Umfrage nach der Operation Aktivitäten wie Lesen, Handy-/Tabletnutzung, Autofahren o.ä. ausüben wollen. Doch trotzdem gibt es große Informationslücken im Hinblick auf die Kataraktoperation.
Die Umfrage zeigt, dass nur 56 Prozent der Befragten wissen, dass bei einer Operation eine künstliche Linse in das Auge implantiert wird. „Gerade für Menschen, die auch im Alter ein gesundes und aktives Leben führen wollen, ist die Operation des Grauen Stars eine wichtige Entscheidung. Sie kann ein entscheidender Faktor dafür sein, dass die Patienten ein so aktives Leben führen können, wie sie es sich in Bezug auf die Sehkraft wünschen“, sagt Dr. Isabell Janßen, Medical Affairs Alcon Europa. Wer nicht nur in der Ferne, sondern auch in der Nähe und beim Autofahren gut sehen will, kann dies mit modernen Speziallinsen erreichen. Sie machen es heute oft möglich, je nach Linsentyp eine große Brillenunabhängigkeit zu erreichen und wieder nahezu so gut zu sehen wie in jungen Jahren. djd