Schlank und rank ins neue Jahr

von Redaktion

So startet die Triumph Tiger 900 in die neue Saison

Die Briten stellen künftig drei Modellvarianten ins Regal: das Basismodell Tiger 900 GT, die hochwertiger ausgestattete GT Pro und on top die kernige Rally Pro mit echten Offroad-Ambitionen. Motorenseitig sind alle drei Tiger gleich bestückt: Der überarbeitete Dreizylinder leistet jetzt 13 PS und drei Nm mehr als beim Vorgängermodell. Auch die Effizienz wurde gesteigert: Bis zu neun Prozent weniger Sprit rauscht jetzt durch die Einspritzung. Übersichtliche 4,7 Liter je 100 Kilometer beträgt der offizielle Verbrauch des 888-ccm-Motors.

Tiger setzt auf Dreizylindermotoren

Die Tiger 900 ist ein Paradebeispiel für die Sinnhaftigkeit von Dreizylindermotoren: druckvolle Beschleunigung im unteren Drehzahlbereich, hohe Elastizität bei hohen Touren – ein gelungener Mix aus Zwei- und Vierzylinder. Schaltfaule können bequem im vierten, fünften oder sechsten Gang um Kurven juckeln oder durch die Stadt zuckeln.

Straße oder bevorzugt querfeldein – diese Grundsatzentscheidung sollten Tiger-Enthusiasten vor dem Kauf fällen. Wer Asphalt bevorzugt, kann guten Gewissens zur Tiger 900 GT Pro greifen. Sie ist das zugänglichere Bike. Einlenkverhalten und Spurtreue der Tiger sind tadellos. Schnelle und selbst technische Kurven nimmt sie mit Bravour. Es geht fulminant geradeaus, die Sitzposition ist exzellent, alle Bedienelemente befinden sich gefühlt dort, wo sie hingehören. Die vorderen Blinker fungieren ab sofort als permanente Begrenzungsleuchten. Das verbessert die Sichtbarkeit des Bikes.

Das neue TFT-Display stammt von der großen Schwester Tiger 1200. Der Sieben-Zoll-Bildschirm ist schlicht und übersichtlich. Mit dem Schaltassistent, den Triumph den Pro-Modellen serienmäßig einpflanzt, funktionieren Gangwechsel ohne Kupplung ab circa 2000 Touren ganz famos. aum

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