Wer von all dem draußen nichts mitbekommen möchte und das auch in umgekehrter Richtung entsprechend handhaben will, hat mit der Bambushecke die richtige Wahl getroffen – sie ist absolut blickdicht.
Durch die Bepflanzung mit einer Bambushecke spart man sich sogar den Zaun: Denn das Gewächs ist so hoch, robust und eng gewachsen, dass ein Durchdringen kaum möglich ist – außer man macht so laut raschelnd und fluchend auf sich aufmerksam, dass am anderen Ende der Hecke bereits die Polizei auf einen wartet. Nebenbei ist die Hecke deutlich pflegeleichter als etwa ein Holzzaun. Richtige Nachteile hat ein Bambus im Garten eigentlich nicht. Sein feines Blattwerk verdunstet allerdings in der heißen Jahreszeit recht viel Wasser, und als immergrüne Heckenpflanze reagiert er empfindlich auf eisige Winterwinde.
Das macht Bambushecken für exponierte Nord- oder Ostseiten untauglich. Trotzdem ist Bambus winterhart, muss aber an frostfreien Tagen auch während der kalten Jahreszeit gegossen werden.
Weitere Vorteile: Die Hecke ist so dicht, dass sie neben neugierigen Blicken auch vor Wind schützt. Selbst Geräusche von der Straße und aus der Nachbarschaft werden durch den intensiven Wuchs deutlich abgemildert.
Somit bildet die Hecke die perfekte Außengrenze für die Burg des heutigen Individualisten. Die grüne Mauer hält die Welt ein Stück weit vor der Tür. Ob dies immer nur ein Vorteil ist, mag jeder Einzelne für sich entscheiden. Ck