Wie Wohnen günstiger werden kann

von Redaktion

Einfache Einsparmöglichkeiten

Ob für Mieter oder Käufer: Wohnen wird immer teurer. Besonders dort, wo auf wenig Platz viele Menschen leben, gleicht die Suche nach einer bezahlbaren Bleibe einem Glücksspiel. Mehr Angebot könnte den Markt entlasten – allerdings ist Bauen wegen knappen Materials, fehlender Fachkräften und vor allem hoher Zinsen für immer weniger Menschen leistbar. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, mit welchen Lösungen Bauherren dennoch die Preise senken – oder Preissteigerungen abmildern – können.  Ansatzpunkte zu sparen, sind die konkrete Ausstattung der Immobilie, das Verzichten auf einen Parkplatz und womöglich auf einen Keller. Auch an den Möglichkeiten der Notdurft lässt sich feilen – und in der Höhe wird es in der Regel günstiger.

Demnach kosten Wohnungen mit einfacher Ausstattung – etwa mit günstigerem Bodenbelag – rund 7,5 Prozent weniger Miete und 15 Prozent weniger beim Kauf. Der Verzicht auf einen Keller oder ein Gäste-WC spart nochmals bis zu drei Prozent. Auch Wohnungen in höheren Gebäuden sind in der Regel günstiger. Ausgebaute Dachgeschosswohnungen sind sicherlich eine sinnvolle Erweiterung, allerdings zeigt die Studie, dass diese neu gebauten Wohnungen nicht unbedingt kosteneffizient sind. Sparmöglichkeiten gibt es auch beim Parken: Wohnungen ohne Stellplatz sind beim Kauf mehr als acht Prozent günstiger, zur Miete macht der Stellplatz knapp sechs Prozent Preisunterschied aus. Ck

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