Risiko Tauwetter

von Redaktion

Gefahr von Schimmelschäden

Die Gefahren von Schneelasten, Dachlawinen und vereisten Straßen sind bekannt. Doch ein weiteres Risiko bergen Schnee und Eis – dann, wenn sie sich wieder in Wasser verwandeln. So rät der Verband Privater Bauherren (VPB) Hausbesitzern, Schneeverwehungen an Hausecken sowie vor Terrassen- und Balkontüren umgehend zu beseitigen. Denn wenn es taut, kann das Wasser unter den Türen ins Haus gelangen und Mauerwerk, Boden und Belag durchfeuchten.

Auch auf dem Dach sollten Schneeverwehungen entfernt werden, da sonst Feuchteschäden in der Dachkonstruktion auftreten können, weil nasse Wärmedämmung schimmelt und ihre Dämmwirkung verliert.

Wer Eiszapfen hat, hat ein Problem: Sie sind ein Anzeichen für verstopfte Dachrinnen, die das Wasser nicht ordnungsgemäß ableiten. Wenn das Tauwetter einsetzt, kann das Wasser an den Rinnenkanten herunterlaufen und den Putz durchfeuchten. Hausbesitzer sollten sie dann abschlagen und die Rinnen und das Gefälle spätestens im Frühjahr überprüfen lassen, um Probleme im nächsten Winter zu verhindern. dpa/ck

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