Eine Yagi-Antenne – die offizielle Bezeichnung ist Yagi-Uda-Antenne – ist eine Richtantenne zum Empfang oder zum Senden elektromagnetischer Wellen im Bereich von etwa zehn Megahertz bis rund 2500 Megahertz. Sie besteht aus einem gespeisten Dipol, einer Reihe von Direktoren vor und meist einem Reflektor hinter dem Dipol.
Die Yagi-Antenne zählt zu den verbreitetsten Antennenformen für den terrestrischen Fernsehempfang. Die Zukunft gehört allerdings der Digitalisierung und den dazugehörigen Streaming-Diensten. Per Glasfaser werden Daten deutlich schneller und auch störungsärmer übertragen. Aber so ein Glasfasernetz baut sich nun auch weder sofort noch von allein.
Wer deshalb glaubt, dass die Yagi-Antenne, die 1924 von den Japanern Hidetsugu Yagi und Shintaro Uda entwickelt wurde, ins Museum gehört, der irrt. Funkwellen, die es zu übertragen gilt, gibt es auch in der heutigen Zeit noch jede Menge. Wie sie dann am heimischen Fernsehgerät ankommen, ist allerdings eine andere Frage. Spezielle Receiver beispielsweise können analoge Signale in digitales Fernsehen umwandeln. Ck