Jederzeit in guten Händen

von Redaktion

Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut. Wer ernsthaft erkrankt, ist auf professionelle Hilfe angewiesen, auf das Know-how von Experten und die Pflege und Versorgung durch bestens ausgebildete Pflegekräfte. Der medizinische Fortschritt und die Versorgung in Deutschland sind glücklicherweise extrem hoch. Kliniken und Gesundheitseinrichtungen sichern die bestmögliche Diagnosestellung, optimale Verfahrensanwendung und zukunftsweisende Behandlungen.

Den Menschen im
Blick behalten

Immer im Blick dabei ist der Patient mit seinen individuellen Bedürfnissen, Ansprüchen und menschlichen Anforderungen. Und die sind keinesfalls zu vernachlässigen: So ergab eine kürzlich veröffentlichte Auswertung von 130 Studien, dass sich Berührungen positiv auf die Gesundheit des Menschen auswirken, ja sogar Schmerzen, Depressivität und Angst abnehmen lassen. Auch auf kardiovaskuläre Faktoren wie Blutdruck oder Herzfrequenz wirkten sich Berührungen positiv aus.

„Berührung, die gewünscht ist, verbessert sowohl bei Menschen mit Erkrankungen in klinischen Situationen als auch bei Gesunden das Befinden“, erklärte Studienautor Julian Packheiser vom Institut für Kognitive Neurowissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.

Die Ergebnisse des Forschungsteams zeigen, dass kürzere, aber häufigere Berührungen besonders förderlich sind. „Es gilt nicht, je länger die Berührung, desto besser“, so Packheiser. „Es muss keine teure, lange Massage sein, auch eine kurze Umarmung zeigt eine positive Wirkung.“ Ebenfalls positive Effekte hätten Berührungen durch Objekte – etwa Roboter, Stofftiere oder Umarmungskissen. Diese führten zu einem ähnlichen körperlichen Nutzen wie die Berührung durch Menschen.

Der optimalen Betreuung von Patienten – besonders denen, die sich nicht mehr oder nicht selbst versorgen können – kommt damit eine ganz neue Dimension zu. Ältere Menschen in ihrem täglichen Leben zu unterstützen, ist eine Aufgabe, die die Gesellschaft vor allem im Hinblick auf den demografischen Wandel stemmen muss. In der Region gibt es etwa mit dem Medical Park Bad Feilnbach Blumenhof eine Einrichtung, die ihre Patienten schon während der Rehabilitation auf den späteren Alltag zu Hause vorbereitet.

Alltagsnahe Therapie
im „GeriLab“

In einem eigens konzipierten geriatrisch-therapeutischen Labor können Patienten beispielsweise im Rahmen der alltagsnahen Therapie zahlreiche Hilfsmittel ausprobieren. Viele Senioren wünschen, so lange wie möglich im eigenen Zuhause bleiben zu können. Mit dem „GeriLab“ wurde eine Möglichkeit geschaffen, mittels derer ältere Menschen ihre Eigenständigkeit länger bewahren können.

Der Fachkräftemangel in der Pflege stellt für alle medizinischen Bereiche und gerade auch die Geriatrie dabei freilich eine große Herausforderung dar – und trotzdem sind die Einrichtungen der Region jederzeit bemüht, die bestmögliche Versorgung zu garantieren und die Erfüllung des Versorgungsauftrags auf höchstem Niveau sicherzustellen.

Medizinischer
Fortschritt

Damit das so bleibt, verlieren die Einrichtungen auch den medizinischen Fortschritt nicht aus den Augen: Die Kliniken setzen etwa Roboter bei Knieoperationen ein, ersetzen Bürokratie durch digitale Angebote oder vertrauen auf die Anwendung neuester Forschungsergebnisse.

In der Schön Klinik Vogtareuth zum Beispiel setzt man bei den hoch spezialisierten Behandlungskonzepten auf die Ausstattung mit modernster Technik, um den bestmöglichen Behandlungserfolg zu garantieren. Das Ziel der Klinik ist es, sich konstant auf diesem hohen Status weiterzuentwickeln, um den Patienten auch in Zukunft die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten. Man investiert dabei in fortschrittlichste Technik, die sowohl im Operationssaal als auch bei Diagnostik und Therapie zum Einsatz kommt.

Aber wohin führt die weitere Zukunft? Herausfordernd wird nicht nur der erwähnte Fachkräftemangel sein, sondern auch die Umsetzung der viel diskutierten Krankenhausreform, für die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kürzlich nun einen Gesetzesentwurf vorgelegt hat.

Die Reform sieht unter anderem vor, dass Kliniken sich spezialisieren sollen, um zielgerichtetere Behandlungen anbieten zu können. Laut einer Studie beziehungsweise einer Potenzialanalyse der „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ verbessere sich die Versorgungsqualität und häufig auch die Wahrscheinlichkeit, mehr Leben zu retten, etwa bei Schlaganfällen und Krebserkrankungen, dadurch, dass komplizierte Behandlungen in spezialisierten Zentren durchgeführt werden.

Die Länder sehen allerdings an einigen Stellen des Entwurfs zur Reform noch dringenden Handlungsbedarf – besonders, was die finanzielle Komponente betrifft. Wie Bund und Länder sich zur Umsetzung der Reform beraten und wie die Verhandlungen ausgehen werden, wird sich zeigen.

Sichergestellt ist jedenfalls die hervorragende Versorgung von Patienten in der Region. Hier befinden sich Zentren, die sich auf einzelne oder mehrere Fachbereiche spezialisiert haben und Experten auf den jeweiligen Gebieten beschäftigen. Sei es etwa im Bereich der Geriatrie, der Orthopädie und Rehabilitation oder auch der Onkologie. Einem optimistischen Blick in die medizinische Zukunft steht damit in der Region nichts mehr im Wege.Veronika Görlitz/dpa

In den kommenden Tagen stellen die OVB-Heimatzeitungen im Rahmen der Woche der Gesundheit Kliniken und Einrichtungen aus der Region mit ihren Spezialgebieten vor und berichten über aktuelle Themen aus den Bereichen Gesundheit und Versorgung.

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