Die Häufigkeit von Gewittern mit Hagel hat im Laufe der letzten Jahre zugenommen. Oft mit üblen Folgen für Lack und Scheiben. Was man im Schadensfall beachten sollte, erklärt die Dekra. Versicherung: Wer eine Teiloder Vollkaskoversicherung hat, kann dort den Schaden melden. Wer nur eine Haftpflicht hat, zahlt selbst.
Dokumentieren: Unmittelbar nach dem Gewitter sollte man den entstandenen Schaden am Fahrzeug fotografieren, am besten aus mehreren Perspektiven und unterschiedlicher Entfernung. Auch Bilder der Hagelkörner (mit Größenvergleich) sind empfehlenswert. Für die Versicherung den Ort, das Datum und die Uhrzeit notieren.
Schadensminderung: Ist durch Hagelkörner Glas zu Bruch gegangen und dringt Wasser ins Innere des Autos, ist der Eigentümer verpflichtet, den Schaden gering zu halten, indem zum Beispiel die Scheibe abgedeckt oder abgeklebt wird.
Schadensmeldung: Umgehend Kontakt mit der Versicherung aufnehmen und den Schaden mitteilen. Das geht oft über Online-Formulare. Der Versicherer benennt einen Gutachter, der das Fahrzeug untersucht.
Auszahlung: Sobald das Schadensgutachten vorliegt und die Versicherung grünes Licht gibt, kann das Fahrzeug instandgesetzt werden. Der Besitzer kann sich die Schadensumme auch auszahlen lassen. Wer vor der Freigabe durch die Versicherung reparieren lässt, riskiert, auf den Kosten sitzenzubleiben. vP