Je nach Alter haben Kinder unterschiedliche Fähigkeiten, wenn sie am Straßenverkehr teilnehmen. Das müssen auch Erwachsene wissen und entsprechend darauf Rücksicht nehmen. Der Autoclub ACE hat zusammengestellt, wer was in welchem Alter kann.
Bis 6 Jahre: Kinder können das Wahrgenommene noch nicht richtig einordnen, zum Beispiel Geschwindigkeiten und Entfernungen einzuschätzen. Sie benötigen Erfahrung, um Handlungen im Verkehr zu bewältigen.
6 bis 7 Jahre: Einfache Verkehrsregeln sind ihnen geläufig, aber komplexe Situationen überfordern sie. Gefahren können sie erkennen, aber sie lassen sich auch schnell ablenken.
8 bis 9 Jahre: Sie können sich besser auf den Verkehr konzentrieren und blenden Unwichtiges aus. Sie benötigen aber mehr Zeit als Erwachsene, um sich im Geschehen einen Überblick zu verschaffen, zudem fällt es ihnen noch schwer, Gefahren vorausschauend zu erkennen.
10 bis 11 Jahre: In diesem Alter lernen Kinder, ihre Aufmerksamkeit vollständig auf den Verkehr zu richten. Sie benötigen aber noch etwas länger als Erwachsene, um das eigene Verhalten an die aktuelle Situation anzupassen.
12 bis 14 Jahre: Sie gleichen sich grundsätzlich dem Tempo der Erwachsenen an, sind aber nicht immer aufmerksam und beispielsweise beim Vermeiden von Gefahren etwas langsamer. Mit zunehmender Unabhängigkeit werden sie risikobereiter. vp