Was tun nach Sturmschäden

von Redaktion

Dokumentieren und absichern

Während eines Unwetters geht Sicherheit vor. Daher sollte man auf Anweisungen der Behörden achten. Aber auch danach muss man mögliche Gefahren im Blick behalten. Wichtig: Sollte Wasser etwa durch Dauerregen in den Keller eingedrungen sein, kann dies zur Gefahr werden – dann sofort den Strom ausstellen, rät die Verbraucherzentrale NRW.

Als Nächstes sollte man sich einen ersten Überblick verschaffen, was am Haus und im Garten beschädigt ist. Gibt es kleine Risse in der Fassade? Sind Bäume umgekippt? Nicht immer sind Schäden so offensichtlich. Solche Bereiche also am besten für alle gut sichtbar markieren. So kann man Unfälle etwa durch einsturzgefährdete Gebäudeteile verhindern.

Foto machen,

Trümmer wegräumen

Damit sich niemand verletzt, sollte man eventuelle Trümmer und Glassplitter möglichst schnell wegräumen. Vorher ist jedoch wichtig, die Schäden – auch per Foto – detailliert für die Versicherung zu dokumentieren. Reparaturaufträge sollte man aber nur in Absprache mit der Versicherung vergeben, damit es in Nachhinein keinen Streit über eine eventuelle Kostenübernahme gibt. Oft ist es sinnvoll vor den Aufräumarbeiten einen Sachverständigen zu rufen. Er kann mögliche Schäden dokumentieren und die Gefahrenlage beurteilen.

Einen guten Überblick zu spezialisierten Handwerkern und Bausachverständigen hat unter anderem die Verbraucherzentrale online zusammengestellt und nennt etwa die Handwerkskammern und das bundesweite IHK-Sachverständigenverzeichnis. Auch bestimmte Berufsverbände, wie die BG Bau sowie den Zentralverband Deutsches Baugewerbe, sowie die Architekten- und Ingenieurkammern können bei der Suche nach Fachfirmen helfen. Dpa

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