Auch wenn das Ausbildungsjahr bereits begonnen hat, können junge Menschen und Betriebe noch zueinanderfinden. Bei der Arbeitsagentur Rosenheim sind zahlreiche Ausbildungsplatzangebote mit Starttermin „sofort“ gemeldet. Gleichzeitig suchen noch junge Menschen nach einem Ausbildungsplatz.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim, Dr. Nicole Cujai, betont: „Es bestehen in vielen Berufen weiterhin gute Chancen, quasi sofort in die Ausbildung zu starten, denn dies ist oft noch bis zum Jahresende möglich.“
Wer noch einen Ausbildungsplatz sucht, kann die Berufsberaterinnen und Berufsberater unter der Rufnummer 08031/202222 anrufen. Diese helfen bei der Suche nach einem passenden Angebot und bei der Bewerbung. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die noch Auszubildende suchen, können sich an den Arbeitgeberservice unter der kostenlosen Nummer 0800/4555520 wenden.
Die Agentur für Arbeit bietet weitere Unterstützungsmöglichkeiten an:
Ein Berufsorientierungspraktikum ermöglicht praxisnahe Einblicke in einen Ausbildungsberuf. Mögliche Fahr- und Übernachtungskosten können von der Agentur für Arbeit übernommen werden. Der Mobilitätszuschuss bietet einen Anreiz für junge Menschen, ihr bisheriges Wohnumfeld zugunsten einer Ausbildungsaufnahme in einer anderen Region zu verlassen. Dabei kann für das erste Ausbildungsjahr ein Zuschuss in Höhe von zwei Familienheimfahrten monatlich gewährt werden.
Reinschnuppern mit Langzeitpraktikum
Mit der Einstiegsqualifizierung (EQ) können junge Menschen an eine Ausbildung herangeführt werden. Die EQ ist ein sozialversicherungspflichtiges betriebliches Langzeitpraktikum zwischen vier und zwölf Monaten.
Ausbildungssuchende erhalten vom Arbeitgeber eine Praktikumsvergütung, der Praktikumsbetrieb wiederum einen finanziellen Zuschuss zur vereinbarten Vergütung.
Auch die sogenannte Assistierte Ausbildung kann junge Menschen bereits bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz unterstützen und bei Bedarf später auch ausbildungsbegleitend wahrgenommen werden. Die Auszubildenden erhalten bedarfsgerechten Stütz- und Förderunterricht und sozialpädagogische Begleitung, sofern dies erforderlich ist.
Passende Unterstützungsangebote in der eigenen Region sind unter dem Hashtag #Ausbildungklarmachen zu finden.