Wolfgang Schellenberg ist seit Juli 2023 Cheftrainer der Rosenheimer Sechzger. Im Interview spricht er über seine Philosophie und sportlichen Ziele.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Mannschaft?
Zum Trainingsauftakt vor etwa 18 Monaten standen wir zunächst mit einem Rumpfkader da, welchen wir Schritt für Schritt durch den einen und anderen externen Neuzugang, vor allem aber durch viele interne Neuzugänge aus der U19 Schritt für Schritt ergänzten. Vor allem am Saisonanfang brauchte es etwas Zeit sich zu finden und die Jugendspieler an den Herrenbereich heranzuführen. Relativ schnell fanden wir dann eine defensive Stabilität, mit zunehmenden Saisonverlauf konnten wir immer öfter auch eigene Impulse setzen.
Dann der 7. Platz – waren Sie überrascht?
Überrascht wäre der falsche Ausdruck. Am Ende wurden wir für den Fleiß, die Disziplin und die Laufstärke die wir an den Tag gelegt haben belohnt und darin bestätigt, dass eine geschlossene Mannschaftsleistung weit mehr bewegen kann als eine Ansammlung von Individualisten. Wenngleich man schon herausheben muss, dass Kenan Smajlovic unser Unterschiedsspieler im positiven Sinne war.
Was macht die U21 so wichtig?
Relativ früh war für uns klar, dass es im Rahmen einer Gesamtkonzeption unumgänglich ist wieder eine U21 ins Leben zu rufen. Wir wollen dadurch U19 Spielern frühzeitig Herrenspielpraxis geben, können Reservisten oder verletzten Spielern Spielpraxis geben aber auch den Jungs die aus der Jugend herauskommen und noch nicht gleich den Sprung in die erste Mannschaft schaffen die Möglichkeit geben Spielpraxis zu bekommen. Auch bringen wir hierdurch wieder mehr leben in den Verein und können auch durch den Zusammenschluss mit dem DFI diesen Spielern den Schritt in den Herrenbereich ermöglichen.
Was ist Ihre Trainings-Philosophie?
Wir trainieren immer gemeinsam zur gleichen Zeit auf dem gleichen Platz mit der gleichen Philosophie mit unserem Staff U19, U20 und erste Mannschaft.
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