Die Wachstumsmarke Cupra präsentiert mit dem sportlichen Familien-SUV Terramar bereits das vierte eigenständige Modell, von dem wir erste Fahreindrücke sammeln konnten.
Das 4,52 Meter lange und 1,58 Meter hohe Mittelklasse-SUV kommt an der Front mit dem typischen Cupra-Gesicht daher. Über dem gewaltigen vergitterten Kühlergrill prangt die Haifischnase, begrenzt von schmalen, dreieckigen LED-Matrix-Lichtern. Die Dreiecks-Optik findet sich auch an den Heckleuchten, die durch ein Lichtband verbunden sind, unter dem mittig das beleuchtete Cupra-Logo prangt.
Der Innenraum des Terramar ist hochwertig ausgestattet. Die Sportsitze bieten guten Seitenhalt und auch auf den Rücksitzen finden dank 2,70 Meter Radstand zwei Mitfahrer ausreichend Platz. Für einen dritten Passagier hinten wird es aber trotz verschiebbarer Rückbank zu eng für die Füße. Der Stauraum variiert je nach Modell zwischen 450 bis 640 Liter.
Im funktionalen Cockpit blickt man hinterm Sportlenkrad auf eine digitale Instrumenteneinheit mit Infos zu Tempo, Drehzahl oder Batteriestand. Optional gibt’s ein Head-up-Display. Alle weiteren Infos und Funktionen finden sich auf dem 12,9 Zoll-Zentralbildschirm, der per Sprache bedienbar ist.
Zum Marktstart gibt es den Terramar zunächst mit drei Motorsierungen: als Benziner, als Mildhybrid oder Plug-in-Hybrid zwischen 150 und 272 PS. Das von uns gefahrene Topmodell, der 1,5 e-Hybrid (Preis ab 56310 Euro) hat dank 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 177 PS und einem 116 PS starken E-Motor eine Systemleistung von 272 PS. Bei zurückhaltender Fahrweise schafft der Teilzeitstromer mit 19,7-kWh-Akku rein elektrisch bis zu 120 Kilometer, im Stadtverkehr sogar bis 140 Kilometer. Der Stromverbrauch liegt bei 17,9 bis 19 kWh/100 Kilometer, maximal ist dieser Terramar 215 km/h schnell.
Mit zwei technischen Neuerungen soll der Fahrspaß erhöht werden: Dreht man kurz am Cupra-Rändelrad am Lenkrad, bringt der Crossover die volle Motorleistung. Und auf kurvenreichen Strecken lässt sich das serienmäßige neue Sportfahrwerk je nach Bedarf einstellen.
Basismodell ist der 1,5 eTSI Vierzylinder-Benziner mit 130 PS und Mildhybrid-Technik (ab 43020 Euro). Ende des Jahres soll noch ein e-Hybrid mit 204 PS folgen. Alternativ gibt’s den Terramar auch als reinen Verbrenner. Der 2.0 TSI 4Drive mit Allrad hat 265 PS, ist maximal 243 km/h schnell und kostet ab 55795 Euro. Als reines E-Modell gibt es den Terramar aber (noch) nicht.
Unabhängig von der Motorisierung bereitet der Terramar als Sportler oder Familienfahrzeug Fahrspaß pur und hat das Zeug zum nächsten Bestseller. Uwe Fajga