Stagnierende Wärmewende

von Redaktion

Absatz von Heizungen rückläufig

Aktuelle Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) bestätigen einen Trend: Gut ein Jahr nach Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der Ausweitung der Förderung auf alle Wohnungseigentümer und Hausbesitzer tritt die Wärmewende – also der Austausch klimaschädlicher zugunsten nachhaltiger Heizformen – hierzulande auf der Stelle.

Der Absatz von Wärmepumpen ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 Prozent zurück. Das Ziel der Bundesregierung, jährlich 500000 Wärmepumpen zu installieren, rückt so in weite Ferne. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2024 schätzt der BDH, dass insgesamt circa 740000 Wärmeerzeuger abgesetzt werden, davon um die 200000 Wärmepumpen. Was nach viel klingt, ist in Wahrheit ernüchternd: Denn der Absatz von Heizungen bewegt sich somit wieder auf dem langjährigen Niveau der Jahre 2014 bis 2019 – vor der Förderinitiative der Bundesregierung. Foto Ck

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