Noch sind die Außentemperaturen erträglich, aber es wird nicht mehr lange dauern, bis Minusgrade bei Elektroautos die Reichweite schrumpfen lassen. Wer sich rechtzeitig vorbereitet, muss aber keine Angst vor Frost-Frust haben.
Starterbatterie: Auch Elektroautos und Plug-in-Hybride haben eine 12-Volt-Starterbatterie. Ist diese leer, kann der Hochvolt-Akku nicht mehr angezapft werden. Darum sollte man diese Batterie rechtzeitig prüfen.
Laden: Die Batterien haben einen Wohlfühlbereich, der ungefähr zwischen 20 und 35 Grad liegt. Darin sind sie am leistungsfähigsten. Eine so geheizte Batterie kann effektiv schnellladen. Deswegen haben viele E-Autos die Möglichkeit der Vorkonditionierung, wenn man zur Ladesäule fährt. Bei einigen kann dies eingestellt werden, andere erledigen dies automatisch übers bordeigene Navi.
Heizen: Ein E-Auto kann sofort nach dem Start die volle Heizleistung bieten. Hier gibt es Einsparpotenzial. Sitz- und Lenkradheizung sind bei Kälte nämlich effizienter als Heizung und Gebläse. Die Temperatur von 0 auf 20 Grad zu bringen, ergibt pro Stunde rund 15 Kilometer Reichweitenverlust, sie zu halten bis zu fünf Kilometer. Die Sitzheizung liegt pro Stunde bei unter einem Kilometer, die Lenkradheizung bei weniger als 500 Meter Reichweitenverlust pro Stunde.
Tempo: Auf Langstrecken sind im Durchschnitt 120 bis 130 km/h am effektivsten. Wer schneller fährt, erhöht den Verbrauch. vP