Auf die Gabel, fertig, weg!

von Redaktion

Urlaubsgenüsse aus aller Welt für zu Hause

Pastizzi: Die mit Erbsenmus oder Ricotta-Käse gefüllten Teigtaschen liebt man auf Malta.

Frischer Fisch von den Seychellen: gefangen am Beau Vallon Beach, serviert mit Chutneys etwa aus fruchtiger Papaya. Fotos Pletzer Resorts/masseria Tumpagno, Wayne Chason, Tourism Malaysia

Lust auf exotische Genüsse und den Duft der großen weiten Welt? Hier ein paar Beispiele für süße ­Verführungen oder herzhafte Snacks, die man sich vom Urlaub mit einpacken sollte.

Olivenöl aus Apulien

Wer Lust auf richtig gutes Olivenöl hat, sollte in einem der Pletzer Resorts vorbeischauen. Und dafür muss man gar nicht so weit reisen, denn die gibt es etwa in Bayrischzell, am Walchsee oder im Hopfgarten. Welches köstliche Mitbringsel man dort bekommt? Das hauseigene Olivenöl der Masseria Tumpagno aus Apulien. Hauseigen deshalb, weil Manfred Pletzer, Inhaber des österreichischen Familienunternehmes, dort aktiv in die nachhaltige Bio-Landwirtschaft investiert. Die Masseria Tumpagno liegt zwischen Bari und Brindisi. Eingebettet zwischen 300 jahrhundertealten Oliven- und 2000 Feigenbäumen. Von letzteren werden die relativ seltenen Frühfeigen (Fioroni) geerntet. Und demnächst auch Granatäpfel und Mandeln. Eine Art Garten Eden, der direkt an die Pletzer Resorts liefert und die gesunde Energy Küche dort veredelt (www.pletzer-­resorts.com).

Fladenbrot aus Malaysia

Die Frühstückskultur Malaysias wurde soeben von der Unesco als Immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet. Was man dort frühmorgens schlemmt? Nasi Lemak (duftenden Reis, der in Kokosmilch gekocht und mit Pandanblättern aromatisiert, mit knusprigen Anchovis, gerösteten Erdnüssen, einem hart gekochten Ei und frischen Gurkenscheiben serviert wird) oder Roti Canai: Blättriges Fladenbrot, das durch mehrfaches Falten in Ghee seine charakteristische Schichtstruktur bekommt und mit Curry, Dal oder Banane serviert wird. Dazu passt Teh Tarik, starker Schwarztee mit supersüßer Kondensmilch.

Schwedens Schnecken

In Göteborg steht im Mittelpunkt der geselligen Fika (so nennt man die Kaffeepause) die ikonische Zimtschnecke. Tipp für die mit großem Hunger: Die größten Zimtschnecken in Göteborg – eine reicht locker für vier Personen – werden im Café Husaren im Viertel Haga gebacken; genannt werden sie dort „Hagabullen“. Aber auch in den Bäckereien Lilla Sur und Cum Pane sowie im Café St. Agnes sind sie unwiderstehlich.

Seychellen: Chutneys

Die kreolische Küche auf den Seychellen, die die multikulturelle Bevölkerung des Archipels widerspiegelt, vereint Aromen von Europa über Madagaskar und Asien bis in die Südsee. Die traditionellen Zutaten der Seychellen-Küche sind stark von dem geprägt, was die Natur der Inseln hergibt: Kokosnuss, lokales Currypulver mit dem Gewürz „Kari Pile“, frischer Fisch und Meeresfrüchte, Kochbananen sowie Maniok. Kochkurse dazu gibt es im STORY Seychelles oder Fishermans Cove Resort auf der Insel Mahé. Dort bereitet der Chefkoch dann gemeinsam mit den Gästen ein besonders tolles, ganz selbst gemachtes Souvenir zu: Papaya-Chutney. Zur geraspelten Papaya kommen da Zwiebelscheiben, gehackte Chilis, Zitronensaft und Kokosöl.

Pastizzi aus Malta

Auf Malta kommt man ganz sicher nicht an den kleinen, glänzenden Teigtaschen, den Pastizzi, vorbei. Sie werden traditionell mit Pizelli, einer würzigen Erbsenpaste, oder mit cremigem, lokalem Ricotta-Käse gefüllt. Die Vielfalt der Pastizzi hat sich im Laufe der Zeit erweitert und umfasst mittlerweile auch süße Varianten. Typischerweise in Rautenform gefertigt und aus feinem Blätterteig zubereitet. Ihre immense Beliebtheit hat sogar zur Entstehung eines eigenen Sprichworts geführt: „jinbieghu bhall-pastizzi“, was beschreibt, dass etwas eine große Nachfrage hat.

Kalorienschwere US-Hufeisen

Springfield im US-Bundesstaat Illinois bietet eine besonders deftige Delikatesse: das Horseshoe-Sandwich, das keiner Diät standhält. Es besteht aus dicken Scheiben Toast, belegt mit Fleisch und Pommes, übergossen mit Käsesauce. Die gehaltvolle Spezialität gibt es in den meisten lokalen Restaurants, die Pub- und American-Style-Food servieren. Das Horseshoe-Sandwich wurde 1928 im Old ­Leland Hotel von Joe Schweska erfunden. Der Name „Hufeisen“ leitet sich von der Form des Schinkenstücks ab, das ursprünglich für das Sandwich verwendet wurde. Die Pommes frites stellen die Nägel des Schuhs dar und der heiße Teller den heißen Amboss. J. Ammerschläger

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