Im Frühjahr gehört das Haus auf den Prüfstand

von Redaktion

Schäden durch Kälte und Feuchtigkeit

Gesprungene Dachziegel, kleine Risse in der Fassade, beschädigte Fallrohre – die kalte Jahreszeit kann einem Haus ganz schön zusetzen. Das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt für den Haus-Check.

Schäden, die Niederschläge, Wind oder Frost im Winter am Haus hinterlassen, können gravierende Folgen haben. War es extrem kalt, besteht die Gefahr, dass Leitungen geplatzt oder Mauern gerissen sind. Bei mildem, regnerischem Wetter sind das Dach und die Fassade oft durchfeuchtet. Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse rät Hausbesitzenden, ihre Immobilie mindestens einmal im Jahr zu kontrollieren. „Wer Schäden nach der Wintersaison erkennt und beheben lässt, vermeidet später kostspielige Baumaßnahmen.“

Kleine Schäden,
große Wirkung

Wichtig ist vor allem die Inspektion des Dachs. Lockere oder beschädigte Ziegel müssen befestigt oder ausgetauscht werden. Regenrinnen und Fallrohre gilt es auf Lecks hin zu untersuchen. „Die Schäden von eingedrungenem Wasser zeigen sich oft erst nach Monaten, dann aber umso heftiger“, so Pompa. Gleiches gilt für die Fassade. Schäden an der Außenhaut sollte man sofort beheben, ehe Wasser den Weg ins Haus findet. Kleinere Stellen können mit Putz, Bauschaum oder Silikon ausgebessert werden. Auch das Abdichten von Fenstern und Türen ist ratsam. Ein neuer Anstrich hält sie für die nächsten zwölf Monate in Schuss. „Für Reparaturarbeiten kann man mit einem Bausparvertrag langfristig einen Puffer anlegen“, rät der Experte von BHW.

Tipp: Wer eine Instandsetzung mit einer energetischen Sanierung verbindet, spart Aufwand und Geld – schon allein, weil der Handwerksbetrieb das Baugerüst nur einmal aufbauen muss. Bhw

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