Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist pflegeleicht, stellt für optimalen Wuchs aber zwei Bedingungen: geeigneter Standort und richtige Bodenbeschaffenheit. Der Halbstrauch verträgt große Hitze und bevorzugt sehr sonnige, windgeschützte Plätze. Staunässe schadet ihm, Regenwasser muss gut ablaufen können. Festen oder lehmigen Boden lockert man mit Kies oder Sand auf. Gartenkalk ist sinnvoll, da Lavendel nährstoffarmen, nicht sauren Boden mag. Für Kübel und Töpfe eignet sich nährstoffarme Kräutererde, die die bevorzugten Eigenschaften hat.
Lavendel kann ganzjährig gepflanzt werden, solange kein Frost droht. In manchen Regionen wartet man sicherheitshalber bis Mitte Mai. Nach der Pflanzung die Erde feucht halten. Dabei alle paar Tage gründlich wässern statt täglich wenig. Lavendel wirkt gut in kleinen Gruppen.
Man kann eine Sorte wählen oder verschiedene kombinieren.
Die Pflanzen sind erhältlich als klassische blauviolette sowie rosa und weiße Sorten. Es gibt Zwergsorten (circa. 40 Zentimeter, z.B. ‚Purity‘, ‚Lady Ann‘, ‚Coconut Ice‘) und hohe Sorten (bis 100 Zentimeter und mehr). Helix