„Mucks Mäuserl Mord“, so der Titel des neuen Stückes in bayerischer Mundart, das im kommenden Herbst von der Theatergruppe Enzian in der Töginger Kulturkantine aufgeführt wird.
Die schrullige, patente Pfarrersköchin Mucki und die herzliche, weniger patente Mesnerin Mausi, die seit Wochen regelmäßig im Vorratskeller der Dorfwirtschaft „einkaufen“ – um nicht zu sagen klauen – entdecken einen leblosen Kerl samt Gummistiefeln, und riechen Mord.
Der detektivische Instinkt der beiden Jungfern ist geweckt und so versuchen die beiden, im Stile von Miss Marple den Fall zu lösen. Die Schauspielkarriere der Theatergruppe Enzian hatte ihren Ursprung bereits 1948. Allerdings war es zur damaligen Zeit nicht ganz so einfach, denn kurz nach dem Krieg musste für dieses Vorhaben erst bei den alliierten Besatzungsmächten in Deutschland eine Lizenz für das Theaterspielen beantragt werden.
Seit der Genehmigung wurden im Laufe der vielen Jahre nun gut 100 verschiedene Stücke einstudiert und aufgeführt. Fanden anfänglich die Aufführung noch im Toerringhof statt, der damaligen Tanz- und Vergnügungsstätte und dem heutigem Seniorenheim, wechselte die Gruppe später in den Gillhubersaal ein paar 100 Meter weiter. Seit dem Jahr 2000 ist die Theatergruppe im Kulturzentrum der ehemaligen VAW-Kantine beheimatet.
Neu im Programm der Theatergruppe Enzian war ein Krimidinner im Restaurant der Kantine, bei der das Publikum in das Stück integriert wurde.
reu