Allergiegeplagte mussten in diesem Jahre bereits einiges an Pollenflug ertragen. Kaum schien die Sonne im Frühjahr, ging es los. Den Aufenthalt im Freien kann man zwar bisweilen so steuern, dass man möglichst wenig abbekommt, bei Fahrten im Auto ist man nur durch den Pollenfilter geschützt.
Der ADAC empfiehlt, diesem Bauteil nicht nur jetzt und bei bestehender Pollenallergie erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Denn es werden nicht nur Blütenpollen herausgefiltert, sondern auch Dieselruß, Feinstaub und gasförmige Schadstoffe.
Bis zu 500000 Liter Luft strömen pro Stunde durch die Lüftungsanlage in den Innenraum. Bei Fahrten in der Großstadt nimmt man viel Verschmutzungen mit auf, sodass die Luft im Innenraum fünfmal mehr Schmutzstoffe und Allergene enthalten kann als die Außenluft.
Neben dem klassischen Faserfilter mit Vlies- oder Papiermembrane gibt es noch Kombifilter mit Aktivkohle sowie den sogenannten High Efficiency Particulate Air Filter (Hepa), der als effektivste Maßnahme gegen Schadstoffe gilt, da er 99,95 Prozent der Partikel herausfiltern kann.
Der Automobilclub empfiehlt, den Filter jährlich zu wechseln, sinnvollerweise vor dem Beginn der Pollenflugzeit. Wer mehr als 20000 Kilometer pro Jahr fährt, sollte nach dieser Distanz ebenfalls wechseln. Und wer selbst tauschen will, sollte sich vorab erkundigen, mit welchem technischen Aufwand dies möglich ist. vP