Die besten Zahlen!

Rauputz

von Redaktion

Viele schätzen ihn, manche verbinden damit allerdings auch schmerzhafte Erfahrungen: Der Rauputz ist ein sogenannter Strukturputz, eine Trockenmischung auf Basis von Weißzement, mineralischen Füllstoffen und Polymerzusätzen. Er ist gerade für Heimwerker gut geeignet, da Rauputz den Vorteil besitzt, dass die zu verputzende Wand nicht vollständig freigelegt werden muss. Dies ist besonders bei Altbauwohnungen von Vorteil. Hier haben die Wände schon viel durchgemacht: Häufig gibt es mehrere Lagen von Tapete und Farbe.

Der Putz haftet beim Aufbringen automatisch an der Wand und muss nur gleichmäßig aufgetragen werden. Um den Putz rau zu machen, sollte man mit einem nassen Schwamm über den noch feuchten Putz fahren. Dabei kommen die mineralischen Stoffe – wie etwa Sand – zum Vorschein, was den rauen Effekt hervorruft. Eine zweite Möglichkeit ist auch, den feuchten Putz mit einem Reibebrett zu bearbeiten. Dieses ist mit leichtem Druck auf den Putz zu setzen und mit gleichmäßigen Bewegungen darüber zu fahren. Die Technik darf nicht verändert werden, damit eine einheitliche Oberfläche entsteht. Grundsätzlich ist der Rauputz Geschmackssache. Denn manch einer hat schon kleinere Schürfwunden davon getragen, wenn er etwa – mit dem Bett an der Wand – sich morgens vor dem Aufstehen noch etwas zu ausführlich gestreckt und gereckt hat. Hübsch anzusehen ist er aber allemal. Mit dem Rauputz kann man sich in der Regel die Tapete oder die aufwendige Wandbemalung sparen. Denn die natürliche Musterung ist schon mit einbegriffen – die, wie der Name schon sagt, durchaus etwas rau daherkommen kann. Ck

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