Die Erdbeere – der Liebling der Nation

von Redaktion

Start der heimischen Erdbeer-Saison

Erdbeeren gelten als das beliebteste Obst in Deutschland. Obwohl mengenmäßig deutlich mehr Äpfel, Bananen, Orangen oder Birnen konsumiert werden, steht die „Königin der Beerenfrüchte“ in der Beliebtheitsskala ganz oben.

Am besten entfalten Erdbeeren ihr Aroma frisch gepflückt. Mit etwas Zucker oder frischer Schlagsahne sind sie besonders genussvoll. Die hocharomatischen Früchte eignen sich außerdem hervorragend als Kuchenbelag sowie für die Herstellung von Marmelade, oder als Zutat im Joghurt.

Gesunde Leckerbissen

Neben dem ausgezeichneten Geschmack bieten Erdbeeren zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Mit nur 32 kcal pro 100 Gramm sind sie äußerst figurfreundlich. Gleichzeitig enthalten sie eine Vielzahl wichtiger Vitamine und Mineralstoffe. Der Vitamin-C-Gehalt ist besonders hoch – bereits 160 Gramm Erdbeeren decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Weitere enthaltene Vitamine sind A, E, B1, B2, B6, Niacin, Folsäure und Pantothensäure. Unter den Mineralstoffen stechen Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen hervor. Kalium fördert die Nierentätigkeit und wirkt entwässernd, während der hohe Ballaststoffgehalt (1,6 Gramm/100 Gramm) die Verdauung unterstützt.

Die heute bekannte großfruchtige Erdbeere entstand vor über zweihundert Jahren in Amerika durch Kreuzungen der kleinen Scharlacherdbeere mit der größeren Chile-Erdbeere. Inzwischen existieren tausende Sorten, und jedes Jahr kommen neue Züchtungen hinzu. Gleichzeitig sind viele ältere Sorten, wie etwa „Regina“ oder „Oberschlesien“, kaum noch verbreitet.

Erdbeeren werden weltweit kultiviert und sind ganzjährig erhältlich. Süß, saftig und reif ist die Erdbeere hierzulande im Juni und Juli.

Ab dem Frühjahr erhält man bereits Erdbeeren, meist aus Südeuropa. Erdbeeren verderben jedoch sehr schnell, werden schimmelig und matschig. Deshalb sind Früchte aus der näheren Umgebung, am besten frisch gepflückt, der Importware vorzuziehen.

Frische Stiele und Kelchblätter und noch nicht eingedrückte Früchte sind Zeichen von guter Qualität. Am besten im Kühlschrank aufbewahren. Das schützt sie vor lästigen „Fliegen-Angriffen“ und hält sie bis zu drei Tagen frisch.

Die Beeren spült man nur kurz unter dem Wasser ab und entfernt dann erst das Grün. Manchmal bietet der Handel auch Walderdbeeren an, die sind zwar teurer und auch kleiner, dafür besitzen sie aber ein ausgezeichnetes Aroma.wirths pr

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