Beinahe unsichtbare Solaranlagen

von Redaktion

Dachziegel als kleine Solarkraftwerke

Sonnenenergie vom eigenen Dach zu nutzen – das ist in vielen deutschen Haushalten zwar längst Normalität. So betrug der Anteil des durch Photovoltaik erzeugten Stroms im Jahr 2022 laut Statista üppige 24,3 Prozent. Allerdings schrecken viele Haushalte noch vor einer Installation zurück: Neben der Kostenfrage ist es häufig eine Frage der Ästhetik, die manch potenziellen Nutzer zaudern lässt. Auch wenn sich Solarpanele in der Regel optisch ansprechend in das Dachbild einfügen, gefällt nicht jedem der Anblick. Doch auch dieser Personenkreis muss nicht auf selbst produzierten, sauberen Strom

vom Dach verzichten: Denn die Systeme, um Sonnenenergie zu sammeln und als Strom im Haushalt zu nutzen, werden immer durchdachter und unauffälliger. Manchen Immobilien ist es sogar mittlerweile kaum mehr anzusehen, dass sie erneuerbare Energien erzeugen.

Kaum Unterschied zu üblichen Ziegeln

Möglich ist dies durch Dachziegel, die gleichzeitig kleine Solarkraftwerke sind. Diese unterscheiden sich optisch kaum von herkömmlichen Dachziegeln, sind jedoch mit PV-Zellen ausgestattet, die kostenloses Sonnenlicht in Strom umwandeln. Das System der Solardachziegel ist modular, sodass Größe und Anordnung der Solarfelder individuell festgelegt werden können. Ist die Positionierung geklärt, werden sie wie normale Dachziegel verlegt und durch geprüfte Steckverbindungen an der Unterseite witterungsgeschützt miteinander kombiniert. So lässt sich die Dachfläche für die Produktion von Sonnenstrom optimal nutzen – und das ganz ohne ästhetische Einschränkungen. Ck/Txn

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