Statt Hollywood-Momente lieber einfach a guade Zeit

von Redaktion

Moritz Althammer organisiert zum vierten Mal das Volksfest

Moritz Althammer hat einen Job, der nie wirklich endet, wie er schmunzelnd erklärt: „Es fühlt sich manchmal an wie eine Mischung aus Weißbier-Karussell und Endlosschleife – aber auf die gute Art.“ Denn kaum ist ein Fest vorbei, beginnen bereits die Planungen für das nächste Jahr. Seine Aufgabe sieht Althammer vor allem darin, „ein Fest zu schaffen, das Generationen verbindet.“ Dabei ist das Waldkraiburger Volksfest für ihn weit mehr als nur eine Veranstaltung: „Es ist nicht nur Gaudi, sondern auch ein Stück Lebensgeschichte für viele Menschen.“ Eine Geschichte, die er hofft, noch lange fortschreiben zu können.

Die Organisation eines solchen Festes gleicht dabei einem komplexen Puzzle aus verschiedensten Interessen und Anforderungen.

Wie er es schafft, Schausteller, Wirte und Behörden unter einen Hut zu bekommen? „Mit offenen Ohren und gegenseitigem Respekt“, so Althammer. Diese Herangehensweise hat sich bewährt, wie die langjährige Zusammenarbeit mit vielen Schaustellern zeigt: „Unser Volksfest hat einen festen Stamm an Schaustellern, der seit Jahren mit viel Herzblut unser Volksfest bereichert.“

Es ist wie bei einem
komplexen Puzzle

Dass auch die Sicherheit dabei eine zentrale Rolle spielt, wurde im vergangenen Jahr besonders deutlich. „Die Teilevakuierung des Festplatzes am ersten Volksfesttag aufgrund eines Unwetters zeigte, wie wichtig eine schnelle und gute Kommunikation zwischen den Sicherheitsbehörden und allen Beteiligten ist“, erinnert sich Althammer. Solche Erfahrungen fließen in die weitere Planung ein, denn „am Ende geht’s immer darum, das Fest für alle sicher und angenehm zu gestalten.“

Auch in diesem Jahr wartet das Volksfest wieder mit einigen Attraktionen auf. „Alle die etwas mehr Adrenalin vertragen können, können sich mit dem ‚Avenger‘ messen“, verspricht Althammer. Bei der Auswahl der Fahrgeschäfte ist es ihm wichtig, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Das gesamte Fest steckt für ihn voller Highlights, wobei er keine einzelnen Attraktionen besonders hervorheben will. Stattdessen lädt er die Besucher ein, „selbst herauszufinden, worauf sie sich in diesem Jahr besonders freuen.“

Wenn Althammer auf seine bisherigen Volksfest-Erfahrungen zurückblickt, sind es nicht die großen dramatischen Momente, die herausstechen. „Noch kein emotionaler Hollywood-Moment – aber dafür jede Menge Bier, Musik und bestens gelaunte Menschen. Reicht mir eigentlich völlig“, sagt er zufrieden. Athentische Momente, gemeinsam Feier, das macht für ihn das Waldkraiburger Volksfest aus.

Für die Zukunft wünscht sich Althammer vor allem eines: dass die Geschichte des Waldkraiburger Volksfestes weitergeschrieben wird. Sein Engagement und seine Begeisterung für diese Aufgabe sind dabei deutlich spürbar. Die Organisation des Volksfestes ist für ihn eine der schönsten Aufgaben, die er mit Herzblut und Offenheit für Neues angeht.

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