Auf längeren Autofahrten kann es kleinen Kindern schnell mal langweilig werden. Sie quengeln und wollen wissen, wie lange es noch dauert oder – viel schlimmer – sie probieren, sich im Kindersitz abzuschnallen. Haben sie damit Erfolg, besteht große Gefahr für die Kleinen und für die Eltern, warnt das Infocenter der R+V-Versicherung.
Bemerken die Eltern dies nicht, kann ein Bremsmanöver gefährliche Folgen haben. Schlimmer noch: Das Kind öffnet die hintere Tür. Bemerken sie es und versuchen, das Kind während der Fahrt wieder zu sichern, sind sie selbst auch in Gefahr.
Vor der Fahrt sollten Eltern darum genau darauf achten, dass Kinder richtig angeschnallt sind und der Gurt korrekt passt und gut sitzt. Dann fühlt sich der Nachwuchs auch bei längere Fahrt wohl. Außerdem muss man darauf achten, dass die Kindersicherungen an den hinteren Sitzen aktiviert sind. Dann lassen sich die Türen nicht von innen öffnen.
Die Experten der Versicherung weisen darauf hin, dass es zwar im Handel Zubehör zu Kindersitzen gibt, das selbstständiges Abschnallen verhindern soll. Nicht alle dieser Systeme entsprechen aber den Vorschriften. Zudem muss bei einem Unfall der Gurt mit einem Handgriff gelöst werden können.
Langeweile unterwegs entsteht, wenn man zu wenige Pausen macht. Genug Spielsachen bekämpfen diese Langeweile, ebenso wenn man sich mit dem Kind unterhält, singt oder ihm vorliest. vp