Berufsbilder im Überblick

von Redaktion

Mehr als Ärztinnen und Ärzte: Wer alles im Krankenhaus arbeitet

Krankenhaus – das bedeutet weit mehr als weiße Kittel und Stethoskope. Wer denkt, dass dort nur Ärzte und Pflegekräfte im Einsatz sind, liegt falsch. Der Klinikalltag funktioniert nur deshalb rund um die Uhr, weil unterschiedlichste Berufsgruppen Hand in Hand arbeiten – auf der Station, im OP, im Hintergrund. Im direkten Kontakt mit Patientinnen und Patienten sind neben Pflegekräften auch medizinisch-technische Assistenten (MTAs) unverzichtbar.

Laboranalysen, OP-Assistenz und Co.

Sie führen etwa Laboranalysen durch, bedienen Röntgengeräte oder analysieren Blut- und Gewebeproben. Im OP unterstützen Operationstechnische Assistenten (OTAs) die Chirurgenteams, sorgen für sterile Bedingungen und einen reibungslosen Ablauf. Auch Anästhesietechniker sind in jeder Operation mit dabei – oft, ohne dass sie im Mittelpunkt stehen.

Starke Unterstützung im Hintergrund

Nicht zu vergessen: Therapeutinnen und Therapeuten wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden, die Patientinnen nach Operationen oder Erkrankungen zurück in den Alltag begleiten. Auch Sozialarbeiterinnen und Case Manager spielen eine wichtige Rolle – sie kümmern sich etwa um Anschlussheilbehandlungen oder Reha-Plätze.

Damit der Klinikbetrieb läuft, braucht es viele helfende Hände hinter den Kulissen. Mitarbeitende in der Verwaltung, der Abrechnung, der Informationstechnik oder im Personalwesen sorgen für Struktur. Technisches Personal kümmert sich um die Wartung medizinischer Geräte oder Heizungs- und Lüftungsanlagen. Auch die Reinigung, Küche und der Hol- und Bringdienst tragen dazu bei, dass in einem Krankenhaus alles funktioniert.

Mehr als nur ein Arbeitsplatz

Was all diese Berufe verbindet: Sie leisten einen Beitrag zur Versorgung kranker Menschen. Und sie bieten vielfältige Einstiegsmöglichkeiten – ob mit Hauptschulabschluss, Abitur oder Studium. Viele Ausbildungswege lassen sich wohnortnah absolvieren, oft in Kooperation mit Berufsschulen oder Fachhochschulen.

Ein modernes Krankenhaus ist damit längst ein Ort der Vielfalt – beruflich wie menschlich.

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