Das begleitete Fahren ab 17 Jahren hat positive Auswirkungen auf das Unfallgeschehen. Die R+V-Versicherung hat dazu die Unfallstatistik des Jahres 2024 für Autofahrer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren ausgewertet.
Unterteilt wurden dabei zwei Gruppen: Diejenigen, die ihre Fahrerlaubnis mit 17 Jahren erworben hatten und anfangs nur mit einem Erwachsenen auf dem Beifahrersitz ans Steuer durften. Und diejenigen, die ohne Begleitphase sofort am Straßenverkehr teilnahmen. Dabei ergab sich, dass die jungen Erwachsenen, die nicht am begleiteten Fahren teilgenommen hatten, ein um 23 Prozent höheres Unfallrisiko hatten. Gleichaltrige, die mit dem begleiteten Fahren gestartet waren, verursachten also fast ein Viertel weniger Unfälle.
Die Versicherung reagiert nun auf diese Entwicklung und bietet künftig denjenigen, die begleitetes Fahren genutzt haben, eine um 20 Prozent günstigere Kfz-Haftpflicht-Prämie an. vp