Mehr Platz im neuen Mazda

von Redaktion

Erste Eindrücke vom 4,69 Meter langen Mittelklasse-SUV CX-5

Breitbeinig steht er da, mit der nun höheren Front, den markanten Radhäusern und den 19-Zoll-Leichtmetallfelgen in Diamantschliff. An Selbstbewusstsein mangelt es dem demnächst in dritter Generation antretenden Cross­over CX-5 nicht, schon immer ein Bestseller des japanischen Herstellers Mazda. Leider nur im Stand zu besichtigen, hat der CX-5 innen und außen an Komfort und Ausstrahlung kräftig zugelegt. Ab 35000 Euro soll er zu haben sein.

Seit jeher ein Vorreiter für Design und Technik, ist der Mazda in Länge um 115, in der Breite um 15 und in der Höhe um 30 Millimeter gewachsen. Der Radstand von jetzt 2,82 Metern schafft viel Platz im Innenraum. Auf der Rückbank gibt es mehr Kniefreiheit, und die fast senkrecht aufschwingenden Fondtüren erleichtern den Einstieg.

Der Kofferraum fasst nun bis zu 2019 Liter, bei niedriger Ladehöhe bequem zu erreichen. Einmal auf dem Fahrersitz Platz genommen, fällt das Design der Armaturentafel auf, die von Tür zu Tür reicht und das großzügige Raumgefühl noch verstärkt. Materialien und zweifarbige Oberflächen schaffen samt variabler Ambiente-Beleuchtung eine Art Privatissimum.

Der Blick fällt auf das zentral befindliche Touchdisplay, je nach Ausstattungsvariante 12,9 oder 15,6 Zoll messend. Und auch auf das großzügig bemessene Head-up-Display, das Informationen direkt auf die Windschutzscheibe projiziert. Darüber hinaus lassen sich bestimmte Funktionen über Bedientasten am Lenkrad intuitiv steuern, ohne dass man die Hände vom Selbigen nimmt. Je nach Ausstattung gehört auch ein Smartphone-Connect samt Ladeschale auf der Mittelkonsole dazu. Die Linie „Exclusive-Line“ spendiert sogar ein 360-Grad-Kamera-System und Bose-Sound aus zwölf Lautsprechern.

Noch etwas mager ist das Motorenangebot. Den bisherigen 2,0-Liter-Einstiegsbenziner ersetzt zum Marktstart der neue 2,5-Liter e-Skyactiv mit 141 PS, unterstützt von einem 24-Volt-Mildhybridsystem. Das maximale Drehmoment von 238 Newtonmetern lockt ein sechsstufiges Automatikgetriebe. Der Sprint von null auf 100 km/h wird in moderaten 10,5 Sekunden erreicht. Gewählt werden kann zwischen Front- und Allradantrieb, der Normverbrauch soll zwischen 7,3 Litern (Frontantrieb) und 7,7 Litern (Allrad) auf 100 Kilometern liegen. Serienmäßig ist die spritsparende Zylinderabschaltung.

Der Mazda CX-5 glänzt auch in Sachen Konnektivität. Der komfortabel bedien­bare Touchscreen lässt sich wie ein Smartphone bedienen, bis zu fünf interaktive Anwendungen können ausgewählt werden. Die besondere Pointe in der Toppausstattung „Homura“: Per Kamera erkennt der Mazda, wer sich ans Steuer setzt, stellt automatisch Sitz, Spiegel, Head-up-Display, Klima und den Sound ein. Klaus Ackermann

Artikel 9 von 11