Nicht nur Kälte, sondern auch die Sommerhitze kann der Autobatterie zusetzen. Gerade nach längeren Standzeiten – wie beispielsweise nach dem Urlaub – kann dies bedeuten, dass der Wagen nicht mehr anspringt. Der Auto Club Europa (ACE) gibt Tipps, wie man den Akku wieder auffrischt.
Für den Neustart gibt es zwei Möglichkeiten: Starthilfe mittels Kabel von einem anderen Auto oder per Booster-Starthilfegerät. Wer die Dienste eines anderen Wagens in Anspruch nimmt, sollte darauf achten, dass das Spenderfahrzeug größer ist als das Empfängerfahrzeug und dass das Starthilfekabel die richtige Dimension hat.
Die Überbrückung ist in der Bedienungsanleitung des Autos beschrieben. Dort steht, wo und wie man die Kabel verbindet. Vor allem die Befestigungspunkte der Zargen müssen beachtet werden, da es ansonsten zu Funkenflug kommen kann. Der Motor des Energiespenders sollte erst einige Minuten laufen, bevor man das Kabel an den Polen befestigt.
Der Booster, der im Grunde eine große Powerbank ist, muss ebenfalls genau nach Bedienungsanleitung verwendet werden. Nach dem Anklemmen der Pol-Zangen sollte man zwei bis fünf Minuten abwarten, bevor man den Wagen startet. Läuft der Motor, den Booster abklemmen.
Hat man nach der Starthilfe keine Möglichkeit, die Batterie per Ladegerät aufzuladen, sollte man mindestens 45 Minuten auf einer Land- oder Bundesstraße oder der Autobahn fahren, damit die Batterie vollständig aufgeladen wird. V. PFAU