Dass Beton selbst innovativ wird, davor muss man sich selbst in Zeiten von KI und sprechenden Betreuungsrobotern mit niedlichen Kulleraugen (noch) nicht fürchten. Der Begriff fasst nur die verschiedenen Varianten von Beton zusammen, die auf überwiegend innovative Art und Weise so konstruiert werden, dass sie möglichst viel CO2 einsparen. Denn der klassische Beton gilt als Klimakiller. Schuld ist hier vor allem der Zement, bei dessen Herstellung Kalkstein bei hohen Temperaturen zu Zementklinker verbrannt wird.
Um die Innovation in den Beton zu bringen, gibt es vor allem zwei Herangehensweisen: Entweder den Betonanteil im gesamten Bauwerk zu reduzieren – etwa durch Hohlkörperdecken, bei denen an statisch wenig beanspruchten Stellen nur so viel Beton wie unbedingt notwendig verbaut wird. Oder die Reduzierung des Zementanteils, weil der, wie beschrieben, für die CO2-Spitzen hauptverantwortlich ist. Als baustoffliche Alternativen gelten industrielle Reststoffe wie Flugasche und Schlacke oder natürliche Materialien wie kalzinierte Tone. Ck