Ältere Häuser haben oft ihren ganz eigenen Charme: hohe Decken, Stuckverzierungen, viel Holz – und häufig noch einen niedrigeren Preis am Markt. Immer mehr Kaufinteressenten suchen deshalb gezielt nach Altbauten. Doch trotz all dieser Vorteile kann der Altbau seine Tücken haben, davor warnt der Verband Privater Bauherren (VPB).
Vor Kauf von Leerstand überprüfen lassen
Vor allem Häuser, die längere Zeit leer gestanden haben, sollten Interessierte vor dem Kauf von unabhängigen Sachverständigen kontrollieren lassen. Ein Problem im Altbau sind etwa holzzerstörende Pilze, die sich vorzugsweise in feuchtem Holz ansiedeln. Das kann passieren, wenn längere Zeit Wasser ins Haus eingedrungen ist, ohne bemerkt zu werden. Aber auch die Veränderung der bauklimatischen Verhältnisse in alten Häusern, speziell durch den Einbau neuer, luftdichter Fenster, führt oft zu Feuchteschäden und damit häufig zu Pilzbefall. Kaufinteressenten sollten vorab klären lassen, ob und wenn ja, welcher Pilz im Haus siedelt. Je nach Schädling wird die Sanierung nämlich unter Umständen sehr teuer. Da hilft dann auch der beste Schnäppchenpreis wenig. Ck