Tobias Hudlberger und Johannes Willi (v.l.) arbeiten in der neuen Werkstatthalle für Trucks daran, dass Unternehmer beim Warentransport mobil bleiben.
Ein Autohaus erfindet sich neu. Seit Monaten wird in Mühldorf am Inn gewerkelt und gebaut. Mehr als 40 regionale Unternehmen beteiligen sich an dem Vorhaben, welches die Mobilität in der Region Oberbayern künftig spürbar verbessern soll. Dahinter steckt die Neugestaltung des Mercedes-Benz-Autohauses des Unternehmens Schreiner & Wöllenstein. Auf 30000 Quadratmetern sind im Gewerbegebiet an der Felix-Gebhardt-Straße nicht nur neue Gebäude entstanden, sondern auch Unternehmen eingezogen, die ebenso wie Schreiner & Wöllenstein zukunftsfähige Arbeitsplätze bieten.
Die Geschichte dahinter
Seit 2001 wird das Mercedes-Benz-Center in Mühldorf am Inn von Schreiner & Wöllenstein betrieben. Aus dem klassischen Autohaus entsteht nun ein vergrößertes automobiles Zentrum. Service, Verkauf und Vermietung sollen künftig noch kundenorientierter werden. „Unter anderem haben wir eine komplett neue Halle inklusive Lastenkran und drei Reparaturspuren für die Instandsetzung von großen Trucks und Nutzfahrzeugen gebaut“, betont Jos Vaessen, Serviceleiter bei Schreiner & Wöllenstein sowie einer der beiden Centerleiter in Mühldorf am Inn. „In einer weiteren Halle, die wir komplett neu konzipiert haben, gibt es zudem fünf Werkstattplätze für die Instandsetzung von Pkw und Transportern aller Automarken.“
Ein Standort für alle
Marken
Denn am Standort wird nicht nur den Kunden der Premiummarken Mercedes-Benz und Mercedes-AMG sowie der Marken Smart und und künftig BYD mit Dienst, Leistung und Qualität geholfen. Mit der Ansiedelung des neuen Unternehmenskonzeptes trapoFit können nun Fahrzeuge aller Hersteller am Standort von Schreiner & Wöllenstein in Mühldorf am Inn repariert werden. „Es ist ein weiterer Schritt, uns als automobile Gruppe erfolgreich für die Zukunft aufzustellen“, sagt Nicolai Berger, Marketingleiter im Unternehmen. Das neue trapoFit-Konzept ist simpel, aber effektiv: Die Kunden wirklich aller Fahrzeugmarken bekommen schnellen Service zu fairen Preisen. Sie sparen also Zeit und zahlen nur das, was sie brauchen – egal ob sie einen Transporter, ein Wohnmobil oder einen Pkw fahren. Apropos Wohnmobil: An der Felix-Gebhardt-Straße in Mühldorf am Inn hat sich nun auch das Unternehmen AllRoad Camper Store & Service angesiedelt. Auch diese Firma stärkt künftig die SW Gruppe. Die Abkürzung SW steht dabei für die familiär verbundenen Autounternehmen Schreiner & Wöllenstein in Bayern sowie Schloz Wöllenstein in Südwestsachsen. Mit AllRoad kommt nun ein Konzept nach Oberbayern, welches deutschlandweit einmalig ist und besonders gut in die Natur-, Ferien- und Erlebnisregion der Alpen- und des Voralpenlandes passt: Denn AllRoad vermietet und verkauft Allradwohnmobile, mit denen man auch fernab asphaltierter Straßen unvergessliche Freizeitmobilität genießen kann. Alle Camper werden dafür in hochwertiger Kleinserien-Manufaktur hergestellt.
Mit dem Umbau des Autohauses möchte Schreiner & Wöllenstein künftig auch neue Maßstäbe in der Vertriebsqualität setzen. „In einem neu gebauten zweistöckigen Gebäude wollen wir den Verkauf von jährlich etwa 1000 Jung- und Gebrauchtfahrzeugen realisieren – zusätzlich natürlich zu unserem gewohnt zuverlässigen Neuwagenvertrieb im Hauptgebäude“, sagt Verkaufs- und Standortleiter Christian Kleine.
Ebenfalls komplett erneuert wurden alle Außenanlagen am Standort, inklusive neuer Asphaltierung, Einrichtung großzügiger Parkanlagen für Kunden und Mitarbeiter sowie Modernisierung der digitalen Infrastruktur für schnellere Service- und Dienstleistungsabläufe. Stefan Wöllenstein, geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens, verdeutlicht: „Die Investition in unseren wichtigen Standort in Mühldorf am Inn liegt uns am Herzen und ist ein starkes Bekenntnis zu unserer Region.“ Das neue automobile Gewerbegebiet an der Felix-Gebhardt-Straße in Mühldorf am Inn bietet mehr als 80 Mitarbeitern einen zukunftsfähigen Arbeitsplatz. Familiensinn und Teamgeist treffen hier auf Mobilität und Premiummarken. „Neben fairer und pünktlicher Bezahlung gibt es nach der Modernisierung deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen“, sagt Christian Kleine.