Neue – alte – aber vor allem junge Gesichter auf der Trainerbank

von Redaktion

Wer in den letzten Wochen die Trainerteams betrachtet hat, dem ist aufgefallen: Neben den erfahrenen Haudegen um Zico Kammerer und Markus Wallner stehen mit Adel Merdan, Noah Markulin und Steven Khong-In auch drei junge Trainer an der Seitenlinie – und alle drei sind teilweise noch selbst als Spieler aktiv, wie sie im Interview berichten.

Adel, du bist letzte Saison bei der U16 ins Trainergeschäft eingestiegen, jetzt bist du Co-Trainer der ersten Mannschaft und coachst die U21. Wie kam es dazu?

Ich durfte ein sehr erfolgreiches Jahr mit der U16 erleben. Dennoch war für mich früh klar, dass ich möglichst bald in den Herrenbereich wechseln möchte. Mir wurde die Position als Co-Trainer bei der ersten Mannschaft angeboten – ein Schritt, über den ich mich sehr freue und den ich zu schätzen weiß. Hinzu kam die Möglichkeit, die U21 zu coachen – das habe ich sehr gerne angenommen.

Wie groß war für dich die Umstellung vom Spieler zum Trainer?

Am Anfang war das ein großer Schritt – in den Beinen hat es immer noch gekitzelt. Mittlerweile habe ich mich gut eingelebt und fühle mich total wohl in der Rolle.

Steven und Noah, ihr spielt in der ersten Mannschaft und seid zugleich Co-Trainer der U19. Wie gefällt euch die Aufgabe?

Noah: Ich finde das sehr interessant. Es ist spannend, die Jungs aus der U19 zu begleiten und ihnen etwas aus meinen eigenen Erfahrungen mitzugeben.

Wie kam es dazu, dass ihr als Trainer bei der U19 eingestiegen seid – und welche Aufgaben übernehmt ihr?

Steven: Herr Schellenberg hat mich gefragt, ob ich als Co-Trainer einsteigen möchte. Ich helfe im Training, erkläre Übungen und achte bei Spielen auf bestimmte Dinge, die ich dann auch mit denen bespreche.

Es verdient großen Respekt, in eurem Alter schon vor einer Mannschaft zu stehen. Spielt der Altersunterschied eine Rolle?

Noah: Natürlich ist es in unserem Alter etwas Besonderes. Aber es läuft sehr gut – die Mannschaft ist sehr respektvoll. Gleichzeitig hat es vielleicht auch Vorteile, so junge Co-Trainer zu haben, weil die Spieler dadurch das Gefühl haben, wirklich auf Augenhöhe mit uns reden zu können.

Steven: Der Altersunterschied ist kein Problem. Die Spieler wissen, dass Noah und ich Co-Trainer sind, und das respektieren sie.

Was sind eure Ziele – Trainerscheine, bestimmte Ligen?

Adel: Ich mache gerade die B-Lizenz und will so viel wie möglich lernen. Die Aufgaben hier passen ideal zu meinem Entwicklungsweg. Gleichzeitig kann ich mir auch vorstellen, im Fußball noch andere Wege einzuschlagen – ich lasse das in Zukunft einfach auf mich zukommen, natürlich mit klaren Gedanken und Zielen im Hinterkopf.

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