Im Verbrennermotor ist Öl unerlässlich für den Betrieb. Schließlich soll das Aggregat laufen wie geschmiert. Dafür sind regelmäßige Kontrollen und turnusmäßiger Wechsel nach den Vorgaben des Herstellers nötig.
Auch wenn es unter der Motorhaube vielleicht etwas schmierig ist und die Messung einen gewissen Aufwand erfordert, sollte man dieses Thema nicht vernachlässigen. Fehlt nämlich Öl, kann es über kurz oder lang zu erhöhtem Verschleiß kommen und als weitere Folge zu thermischen Problemen und Funktionsstörungen. Im schlimmsten Fall droht ein Motorschaden.
Auf die moderne Technik sollte man sich nicht blind verlassen: Neue Autos zeigen zwar den Ölstand im Bordcomputer an und haben ein Warnsystem, das auf fällige Wechseltermine aufmerksam macht, doch kann es auch vorkommen, dass die entsprechenden Sensoren nicht richtig funktionieren.
Zur Kontrolle des Ölstands stellt man das Auto auf eine ebene Fläche. Gemessen wird bei betriebswarmem Motor – außer in der Bedienungsanleitung steht etwas anderes. Den Ölmessstab ganz herausziehen, abwischen und nochmals in die Öffnung stecken. Der Ölstand sollte zwischen der Maximum- und Minimum-Markierung sein.
Ist das Niveau des Schmiermittels zu niedrig, muss nachgefüllt werden, am besten schrittweise. Welche Sorte sich fürs Auto eignet, steht im Bordbuch. Ist zu viel Öl im Motor, sollte man umgehend eine Werkstatt aufsuchen. V. PFAU