Wann kommen Roboter auf deutsche Baustellen?

von Redaktion

Verschiedene Modelltypen könnten Hausbau schneller und effizienter machen

Die Zukunft im Gebäudebereich schreitet rasant voran. Es sind längst nicht nur KI-gestützte Smarthome-Lösungen, die zu Hause für Arbeitserleichterung sorgen. Auch auf deutschen Baustellen ist die neue Technik im Vormarsch. Gerade die Robotik ist für diesen Bereich, in dem Maschinen einen großen Teil der Arbeit verrichten, von enormer Bedeutung. So sollen verschiedene Robotertypen auf deutschen Baustellen in Zukunft dafür sorgen, dass Gebäude deutlich schneller, effizienter und auch sicherer entstehen.

Maurerroboter: Maschinen wie der Seilroboter der Universität Duisburg-Essen errichten selbstständig Mauerwerk und ziehen Zwischendecken ein. Sie können in wenigen Stunden eine komplette Etage errichten, wechseln Werkzeuge autonom und entlasten damit Fachkräfte von körperlich belastenden Arbeiten.

Befestigungsroboter: Diese setzen Befestigungspunkte hochpräzise und unterstützen so den Bauprozess, beispielsweise beim Verschrauben von Fassadenteilen.

Bohrroboter: Die Geräte übernehmen das präzise Bohren von Löchern in Betondecken – und greifen dafür auf eine digitale Bauplanung zurück. Sie entlasten Fachkräfte bei Überkopfarbeiten, wobei sie zusätzlich Staub absaugen und somit die Arbeitsumgebung verbessern.

Fassadenrobotik: Diese Systeme montieren Fassadenelemente automatisiert und digital überwacht. Perspektivisch können sie auch Dämm- und Malerarbeiten sowie den Fenstertausch durchführen.

Drohnen: Die Flugobjekte werden für die Inspektion, Vermessung und Überwachung von Baustellen genutzt. Dank moderner Sensorik und präziser 3D-Laserscanner-Technologie erzeugen sie Gebäude- und Geländemodelle, erkennen Fehlerstellen an Bauwerken und dokumentieren den Baufortschritt.

Qualitäts- und Sicherheitsrobotik: Mithilfe von Sensoren und KI-basierten Algorithmen überwachen Roboter Arbeitsprozesse, erkennen Gefahrenquellen sowie Fehler beim Aufbau und tragen so zur Optimierung und Unfallreduktion bei.

Christoph Kastenbauer

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