Kein Herbst ohne Kastanien im Tessin
Das Tessin im Herbst: Fuochista Roger Welt (l.) bei der Arbeit. Ein typischer Grà im Alto Malcantone (gr. F.).
Seit Jahrhunderten ist die Kastanie im Tessin beheimatet. Der Brotbaum ist dort Teil der Volkskultur. Vor allem im Maggiatal, wo man die alte Tradition der Grà noch wahrt.
6.59 Uhr im Maggiatal. Die Sonne malt einen goldenen Strich über den Bergkamm. Im Talgrund tollt der Nebel über das Flussbett, greift nach der geschwungenen Stahlbrücke, fließt über die Wiesen. Oberhalb, in 317 Metern Höhe, liegt das Dorf noch im Dunkeln. Roger Welti stapelt in einer kleinen Kate fr