von Redaktion

Das OVB MEDIA Forum war bis fast auf den letzten Platz gefüllt.

Dr. Roland Rusz und Frank Desler (von links) informierten über Ursachen, Behandlungswege und Vorbeugung bei Rückenschmerzen.

Rosenheim – Volles Haus im OVB MEDIA Forum: Mehr als 120 Besucherinnen und Besucher nutzten die erste gemeinsame Patientenveranstaltung der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen und der OVB Heimatzeitungen, um sich über Ursachen, Behandlungswege und Vorbeugung bei Rücken- und Nackenschmerzen zu informieren. Zwei Fachleute der Klinik gaben Einblicke in aktuelle Entwicklungen und zeigten, wie individuell moderne Therapieentscheidungen heute getroffen werden.

„Es gibt keine gute oder schlechte Haltung. Die Hauptsache ist, man bewegt sich“, betonte Physiotherapeut Frank Desler gleich zu Beginn seines Vortrags. Mit dieser Haltung – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn – traf er den Nerv vieler Gäste. Denn Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden überhaupt, betreffen alle Altersgruppen und können den Alltag massiv einschränken.

Jeden Fall individuell
betrachten

Chefarzt Dr. Roland Rusz, Leiter des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie an der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen, erläuterte anschaulich, wie Bandscheibenvorfälle entstehen, wann konservative Therapien ausreichen und wann ein Eingriff sinnvoll sein kann. Anhand eines realen Falls – einer 23-jährigen Patientin mit genetisch bedingten Bandscheibenschäden – zeigte er, wie wichtig eine präzise Diagnostik ist. „Wir müssen jeden Fall individuell betrachten. Manchmal kann nur eine Operation helfen, manchmal sind Geduld und gezieltes Training der bessere Weg“, sagte Rusz.

Moderne mikrochirurgische
Verfahren

Besonderes Interesse galt den modernen mikrochirurgischen und minimalinvasiven Verfahren, die heute Routine in der Schön Klinik sind. „Unser Ziel ist, Bewegung zu erhalten, nicht einzuschränken“, betonte der Chefarzt. Im Mittelpunkt stehe immer der Mensch, nicht die Ökonomie: „Wir indizieren keine Operationen aus wirtschaftlichen Gründen. Medizinische Notwendigkeit steht an erster Stelle.“

Frank Desler rückte anschließend die Bedeutung aktiver Prävention in den Vordergrund. „Ein starker Rücken kennt keine Schmerzen – das stimmt so nicht“, sagte er und erklärte, dass Rückenstabilität nur in Kombination mit einer trainierten Bauch- und Rumpfmuskulatur möglich sei. Bewegung im Alltag sei entscheidend, nicht einzelne Übungen: „Hören Sie auf Ihren Körper – wenn Schwimmen Ihnen nicht guttut, dann zwingen Sie sich nicht. Der Körper sagt, was funktioniert.“

Nach den Vorträgen nutzten viele Besucher die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit den Referenten. Das Interesse reichte von Fragen zu Infiltrationstherapien bis zu konkreten OP-Verfahren. Die Resonanz fiel durchweg positiv aus.

Fachwissen und Menschlichkeit im Mittelpunkt

Monika F. aus Bad Aibling lobte die verständliche Darstellung: „Man bekommt Denkanstöße, die einem im Alltag helfen.“ Peter S. aus Kolbermoor sagte: „Das war ein sehr guter Überblick über die Therapiemöglichkeiten – jetzt möchte ich wissen, was in meinem Fall möglich ist und bin froh, hier noch das persönliche Gespräch suchen zu können.“ Und Josef W. aus Prien betonte den praktischen Nutzen: „Es ist gut, direkt ins Gespräch zu kommen, ohne wieder bei null anfangen zu müssen.“

Regelmäßige
Sprechstunden

Die Schön Klinik Bad Aibling Harthausen bietet in ihrem MVZ regelmäßige Sprechstunden zur Diagnostik, Beratung und Nachsorge an – für viele der nächste logische Schritt nach einem informativen Abend, an dem Fachwissen und Menschlichkeit gleichermaßen im Mittelpunkt standen.

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