Extreme Wetterereignisse wie Sturm, Hagel, Starkregen und Überschwemmungen richteten 2024 Schäden von fast sechs Milliarden Euro an. Mithilfe von fünf Tipps können Bewohner für einen besseren Schutz sorgen.
1. Dach prüfen
„Vor Beginn der Sturmperiode sollten Eigentümer ihr Dach von einem Handwerksbetrieb checken lassen“, rät Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. Die Profis ersetzen beschädigte Dachpfannen, damit kein Wasser in den Dachstuhl eindringt und Schimmel in der Dämmung verursacht.
2. Dachrinnen säubern
Im Herbst sammelt sich oft viel Laub in Dachrinnen und Fallrohren. Fließt das Regenwasser nicht ab und spritzt an die Hausfassade, kann es dort Schäden anrichten. Daher: Dachrinnen checken und Laub entfernen. Regenrinnengitter halten das Herbstlaub gleich draußen.
3. Abdichten
Brüchige Isolierungen, Risse in der Fassade sowie poröse Dichtungen an Türen und Fenstern sollten repariert werden, damit keine Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringt. Stauwasser kann bei Kälte gefrieren und Putz absprengen. Rollläden oder fest verankerte Fensterläden bieten Schutz vor Stürmen.
4. Keller absichern
Starkregen birgt das Risiko, dass Kanalnetze völlig überlastet werden. Das Wasser strömt dann durch die Abwasserleitungen zurück ins Haus. Gerade für Räume unterhalb der Bodengrenze empfiehlt es sich dringend, eine Rückstausicherung oder Hebeanlage einzubauen.
5. Gut versichern
„Nur etwa die Hälfte der Gebäude ist gegen Naturgefahren versichert“, erklärt Breitkopf. Hausbesitzer sollten deshalb Schutzmaßnahmen ergreifen und den Abschluss einer Elementarschadenversicherung prüfen. Bhw