Das ging nach hinten los: Ein Mann hatte per App einen Falschparker gemeldet, doch dabei war er übers Ziel hinausgeschossen. Er hatte nämlich nicht nur das falsch abgestellte Fahrzeug vor der Linse gehabt, sondern dabei auch den Beifahrer im Wagen fotografiert. Das kostete ihn nun nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Dresden 100 Euro Schadenersatz (Az. 4 U 464/25).
Darüber hinaus muss der Hilfssheriff die gegnerischen Anwaltskosten in Höhe von 627,13 Euro übernehmen. Das Gericht wertete das Beweisfoto als Datenschutzverstoß und verpflichtete den Melder zur Löschung des Bildes. VP