E-Mobilität: Chancen und Ziele

von Redaktion

Was mittelständische Autounternehmen wie Schreiner & Wöllenstein für die Kunden wünschen

Heute auf den Tag genau vor 100 Jahren wurde das erste Auto mit dem Namen Mercedes in Betrieb genommen. Am 22. November 1900 stellte die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Cannstatt das Automobil vor. Dieses hoch innovative Fahrzeug entstand auf Wunsch des DMG-Geschäftspartners und begeisterten Automobilisten Emil Jellinek. Der gut vernetzte Kaufmann war damals der wichtigste Kunde des Unternehmens und gab den nach seiner Tochter benannten Mercedes in Auftrag. Er bestellte allein im Jahr 1900 insgesamt 72 dieser Autos, die er an Käufer aus der europäischen Oberschicht veräußerte.

Transformation
der Auto-Branche

Der Eintritt in die neue Mobilität war damals der Beginn einer Transformation der Bewegungsfreiheit. So wie die heutige Entwicklung der E-Mobilität eine Transformation der Automobilbranche bedeutet. Inzwischen heißen die Mercedes-Benz-Modelle CLA, CLA Shootingbrake, GLC EQ oder EQS, EQE, EQV und EQA: Und alle diese Autos haben einen elektrischen Antrieb. Eine besondere Rolle in Sachen E-Mobilität nehmen heute Plug-in-Hybride ein, die die Vorteile zweier Welten kombinieren.

„Sie ermöglichen innerstädtisches, lokal emissionsfreies Fahren und bieten zugleich die Reichweite eines effizienten Verbrenners für längere Strecken“, heißt es in einer Presseinformation des Daimler-Konzerns.

Dass viele Nutzer im Alltag von der elektrischen Fahrfunktion profitieren können, belege die Auswertung der EQ-Ready-App: 90 Prozent aller Fahrten sind kürzer als 50 Kilometer, 96 Prozent kürzer als 100 Kilometer. In vielen Märkten liegen die durchschnittlichen Wegstrecken sogar im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Kilometerbereich. Damit könnten zahlreiche Fahrprofile bereits heute rein elektrisch abgedeckt werden.

Schreiner & Wöllenstein, nur 29 Jahre nach dem ersten in Betrieb genommenen Mercedes-Benz gegründet, geht den Schritt in die e-mobile Zukunft noch weiter und erweitert sein Angebot an E-Autos ab 2026 am Standort Mühldorf um die Marke BYD.

Fest steht auch: Eine erfolgreiche Mobilitätswende braucht mehr als technologische Innovation. Angesichts globaler Unsicherheiten, Lieferkettenrisiken und wirtschaftlicher Veränderungen fordert der Bundesverband eMobilität (BEM) eine europäische Strategie, um Versorgungssicherheit und industrielle Resilienz langfristig zu stärken.

Mutige politische
Vorgaben nötig

Dazu sind mutige politischen Vorgaben und eine verbindliche europäische Einbettung nötig. Das Team bei Schreiner & Wöllenstein ist überzeugt: Wenn wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Ladeinfrastruktur, Energiepolitik und Regulierung klug ineinandergreifen, kann Elektromobilität ihr volles Potenzial entfalten.

Artikel 1 von 11