Geschenkideen vom Chatbot

von Redaktion

Künstliche Intelligenz als Weihnachtshelfer

Mit nur wenigen Angaben bekommt man mehr oder weniger überraschende Geschenkideen – aber Vorsicht bei Backmischungen und Datenschutz!

Die Vorweihnachtszeit wird für Menschen, denen Geschenkideen nicht einfach so zufliegen, schnell zur Qual. Was tun also? Mit KI-Inspiration kann man sich ein wenig auf die Sprünge helfen lassen. Doch man sollte einige Vorsichtsmaßnahmen beachten.

Aufgabe klar definieren

Damit die Vorschläge der künstlichen Intelligenz vom Start weg nicht zu allgemein ausfallen, sollte man fürs Christmas-Brainstorming im KI-Chat etwas genauer umreißen, was man sich für wen vorstellt.

Diese Angaben helfen:

• Für wen (Geschlecht, ungefähres Alter) ist das Geschenk?

• Zu welchem Anlass wird geschenkt? (Weihnachten)

• Welche Vorlieben, welche Eigenschaften oder welchen Stil hat die- oder derjenige?

• Wie teuer darf es werden?

• Wie viele Ideen sollen generiert werden?

Eine Frage an den Chatbot
als Beispiel

So lautet eine Beispielfrage an den Chatbot für Geschenk-Vorschläge: „Nenne mir drei Ideen für ein Weihnachtsgeschenk für eine gute Freundin. Sie ist Mitte 20, liebt Design, Serien und Portugal. Die Geschenke sollten jeweils nicht teurer als 30 Euro sein.“

Chatbot-Idee 1: Portugiesisches Design: Kork-Handtasche oder -Geldbeutel. Warum? Kork ist ein nachhaltiges, typisch portugiesisches Material und wird oft in modernem Design verarbeitet. Es gibt stylische, kleine Handtaschen, Geldbeutel oder sogar Laptophüllen.

Chatbot-Idee 2: Serien-Fan-Edition: Personalisiertes Serien-Poster. Warum? Ein minimalistisches Poster mit einem kultigen Zitat oder einer Szene aus ihrer Lieblingsserie – vielleicht sogar auf Portugiesisch, falls die Serie dort beliebt ist (zum Beispiel „La Casa de Papel“, deutsch: „Haus des Geldes“).

Chatbot-Idee 3: Kulinarisches Portugal: Gourmet-Paket mit portugiesischen Spezialitäten. Warum? Eine Auswahl an typisch portugiesischen Leckereien wie Pastel de Nata (als Backmischung), Olivenöl oder Vinho Verde. Dazu eine handgeschriebene Karte mit einem Rezeptvorschlag.

Nachbohren und
selber grübeln

Wenn nicht gleich auf Anhieb etwas Passendes dabei ist oder etwas nicht stimmig ist, hilft es, „nachzubohren“. Also bestimmte Dinge auszuschließen, anderes nachzufordern oder etwas präzisieren oder ersetzen zu lassen.

Pastel de Nata als Backmischung wird es wohl kaum geben. Und wie man nun ein Film- oder Serienposter personalisieren soll, bleibt beim ersten Aufschlag des Chatbots im Dunkeln. Also gilt es, prinzipiell gute oder favorisierte Ideen – allein oder zusammen mit dem Chatbot – weiter auszubauen, um die Auswahl besser, treffsicherer oder persönlicher zu machen. Im Zweifel kann man auch noch Geschenke nennen, die schon einmal gut bei der betreffenden Person ankamen. Dabei sollte man den Datenschutz nicht aus dem Blick verlieren: Bei Chatbots keine persönlichen oder sensiblen Daten eingeben.dpa

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