Die nächste Doktorin heißt Julia Höllthaler

von Redaktion

Erfolgreiche Promotion

Die frisch gebackene Doktorin Julia Höllthaler. Foto privat

Der Forschungsschwerpunkt Mechatronische Systeme an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften hat eine weitere Doktorin der TH Rosenheim hervorgebracht: Julia Höllthaler promovierte über hochdynamische Miniaturantriebe mit hoher Positionsgenauigkeit.

Nach dem dualen Studium der Mechatronik entdeckte die wissenschaftliche Mitarbeiterin ihr Promotionsthema im Rahmen ihres Masterstudiums Angewandte Forschung und Entwicklung in den Ingenieurwissenschaften: „Wie dynamisch man mit einem Motor verfahren und wie genau man dabei positionieren kann, hat mich fasziniert. In meiner Arbeit habe ich dann versucht, die Grenzen in beiden Richtungen bei Betrachtung aller Einflussfaktoren im Gesamtsystem zu ermitteln. Dadurch habe ich eine Genauigkeit im Bereich unterhalb eines Nanometers geschafft“, so die frisch gebackene Doktorin.

Betreuer der kooperativen Promotion waren an der TU München Prof. Dr.-Ing. Ralph Kennel und an der TH Rosenheim Prof. Dr.-Ing. Rainer Hagl. „Die Forschungsergebnisse stellen einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung von Servoantrieben hinsichtlich höherer Regelungsdynamik und Positionsgenauigkeit in industriellen Motion-Control-Systemen dar“, so Hagl. Die Dissertation wurde „Mit Auszeichnung bestanden“ beurteilt.

Wie bei Promotionen üblich, erhielt Höllthaler einen von den Kolleginnen und Kollegen individuell angefertigten Doktorhut: Es wurden ein Plattformkonzept aufgebaut, additive Fertigungsverfahren eingesetzt und die Hutsteuerung modellbasiert entwickelt.

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