Pankraz Schaberl (SPD): Wohnraum darf nicht nur ein Gut sein, mit dem einige Wenige spekulieren können. Wohnraum muss allgemein zugänglich sein. Es ist ein Menschenrecht zu wohnen, und auch unsere Bayerische Verfassung beschreibt ein Recht auf angemessenes Wohnen.
Dabei muss Wohnen aber zukünftig neu gedacht werden: weniger Raum für das einzelne Individuum und mehr für Gemeinschaftsflächen wie Obst- und Gemüsegarten, einen Wohnanger und Spielplatz.
Wir brauchen E-Sharing und eine zentrale Vernetzung. Zusätzlich muss von innen nach außen entwickelt werden, um wertvolle Flächen am Ortsrand, trotz des großen Bedarfs an zusätzlichem Wohnraum, zu schützen. Kommunen brauchen weitere wirkungsvolle Handhabe für Wohnraumentwicklung in Gemeindehand und zusätzlich muss auch an urbane Gebiete mit Gewerbe- und Wohnnutzung gedacht werden.
Genossenschafts- und
Erbpachtmodelle stärken
Genossenschaftliches Wohnen und Erbpachtmodelle müssen in unserer Region gestärkt werden, um die Preisspirale bei den Bodenpreisen, und somit auch den Mieten, endlich zu brechen. Die Menschen brauchen stabile und leistbare Mieten und langfristige Mietsicherheit. Dafür setze ich mich ein.