Bär macht auch vor Ställen nicht Halt

von Redaktion

Florian Weber (59), Bad
Aibling, Bayernpartei
(BP).

Zum Wolf: Die Wolfspopulation hat seit den ersten Zuwanderungen nach den Grenzöffnungen in Osteuropa massiv zugenommen. Der Wolf muss in das Bundesjagdgesetz aufgenommen werden, damit ein effektives Bestandsmanagement möglich ist. Weidetierhaltung muss auch ohne aufwendige Herdenschutzmaßnahmen, die zu Lasten der Tierhalter gehen, möglich sein. Die Bestandskontrolle muss ein konfliktfreies Zusammenleben von Weidetieren, Wildtieren und Mensch ermöglichen.

Zum Bär: Ähnlich wie beim Wolf haben die Zuwanderungen von Bären zuletzt zugenommen. Die Bärenbestände in den Ländern Südosteuropas haben stark zugenommen und damit auch die Einwanderung von Bären in unser Land. Der Bär stellt nicht nur eine Gefahr für Weidetiere dar, auch vor Ställen macht der Bär nicht Halt.

Wie die Entwicklung in den Ländern Südosteuropas zeigt, steigt auch die Gefährdung der Menschen, erst recht in einem dicht besiedelten Gebiet wie Deutschland. Auch beim Bären ist ein einheitliches Management dringend erforderlich, verbunden mit einer klaren Entnahmerichtlinie bei sogenannten „Problembären“.

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