Ein Landwirt ernährt heute 137 Menschen

von Redaktion

Franz Pletschacher (51),

Grassau, Bayernpartei.

Meine Themen: Landwirtschaft und Naturschutz.

Die regionale Landwirtschaft spielt hinsichtlich der Ernährungssicherheit eine wichtige Rolle. Ein Landwirt ernährt heute 137 Menschen, doppelt so viel wie 1990. Dennoch geht der Selbstversorgungsgrad zurück.

Grasende Kühe prägen das Landschaftsbild unserer Heimat. Neben den zahlreichen Vorteilen, die die Kühe auf der Weide genießen dürfen, fördert die Weidehaltung in der Region die Insektenvielfalt. Die Tierhaltung ist ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion.

Für Menschen unverdauliche, und damit nicht essbare Biomasse, zu welcher Grünland zählt, verwerten Wiederkäufer als Futter und erzeugen dabei hochwertige tierische Lebensmittel. Ohne Tierhaltung ist eine nachhaltige landwirtschaftliche Erzeugung nicht möglich. Dauergrünland trägt durch hohe Humusvorräte zum aktiven Klimaschutz bei. So speichern landwirtschaftlich genutzte Böden doppelt so viel Kohlenstoff wie der Wald.

Deutsche Nutztiere ernähren sich regionaler als der deutsche Verbraucher. Bei den Nutztieren sind 95 Prozent der Futtermittel aus heimischer Erzeugung.

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