Veronika Herwegh (48), Halfing, Die Basis.
Diese beiden Tierarten haben in Deutschland und gerade auch in Bayern, im Alpenraum, definitiv ihre Berechtigung.
Bis vor etwa 200 Jahren war es völlig normal, dass diese Tiere hier heimisch waren – und die Menschen hatten gelernt, damit umzugehen. Wenige Populationen gibt es noch im Südtiroler Raum, in Slowenien und weiter Richtung Karpaten.
Mir stellt sich da die Frage, wie die Menschen dort damit umgehen? Es ist mit Sicherheit ein gutes Beispiel, wie jedes Lebewesen in einem Nebeneinander oder Miteinander seine Berechtigung findet.
Der Mensch darf sich nicht, und schon gar nicht aus Gründen der Angst, über die anderen Lebewesen hinwegsetzen, sondern muss ein Nebeneinander in Einklang anstreben.
Achtsamer Umgang
mit Mensch, Tier
und Natur
Diese beiden Tierarten sind in der Regel recht scheu. Wenn sie aber die Scheu verlieren und auffällig werden, muss man selbstverständlich und regional abhängig Gefahren abwägen.
Für mich steht außer Frage, dass man, auch hier in Bayern, einen achtsamen Umgang mit der Natur und den Bewohnern – ob Mensch oder Tier – pflegen muss.