Mit Hitzeaktionsplänen für die Zukunft wappnen

von Redaktion

Konrad Baur (35), Traunstein, CSU.

Der Klimawandel zeigt sich auch in unserer Region – und gerade in der Landwirtschaft und im Tourismus zeigen sich schon jetzt auch Auswirkungen mit drastischen wirtschaftlichen und teils existenzbedrohlichen Folgen.

Beim Schutz der Bürger vor Folgen des Klimawandels unterstütze ich die Klimastrategie des Freistaates Bayerns mit umfangreichen Maßnahmen, wie zum Beispiel den Hitzeaktionsplänen für Kommunen.

Anpassungsbedarf per Klimacheck ermitteln

Hitzeaktionspläne (HAP) können grundsätzlich als Teil eines weitergehenden Konzepts zur Klimaanpassung oder als solche im Förderschwerpunkt „Klimaschutz in Kommunen“ nach den Förderrichtlinien Kommunaler Klimaschutz („KommKlimaFöR 2023“) mit bis zu 150000 Euro gefördert werden. Entsprechende Anträge können kommunale Körperschaften und deren Zusammenschlüsse, also insbesondere Gemeinden, Landkreise und Bezirke stellen.

Neben Informationen über den Klimawandel und dessen Folgen in Bayern und seine Auswirkungen kann der „Klimacheck“ auch den jeweiligen Anpassungsbedarf ermitteln und den Gemeinden mit Strategieoptionen zur Seite stehen.

Die Zuständigkeit für die Erstellung der konkreten HAP liegt bei den Kommunen und den Betreibern der jeweiligen betroffenen örtlichen Einrichtungen (wie zum Beispiel Kranken- und Pflegeeinrichtungen). Aufgrund der ausgeprägten Heterogenität regionaler Gegebenheiten und Spezifika, welche bei der Erstellung jeweils berücksichtigt werden müssen, ist ein jeweils einzelfallbezogener und passgenauer HAP unerlässlich, um dessen Effektivität und Effizienz zu gewährleisten.

Die Erstellung eines regierungsbezirks- oder landesweit gültigen „Landes-HAP“ wird aus diesen Gründen nicht angestrebt und auch fachlich nicht als zielführend erachtet.

Kommunale HAP leisten einen äußerst wichtigen Beitrag zur Prävention hitzebedingter und UV-bedingter Erkrankungen und Todesfälle.

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