Sepp Parzinger (30), Bergen, Sozialarbeiter, Gewerkschaftssekretär beim DGB, liiert, SPD.
„Ich bin Sepp Parzinger aus Bergen, 30 Jahre alt und in einer glücklichen Beziehung mit meiner Freundin Era.
Nach der mittleren Reife an der Realschule in Marquartstein habe ich eine Ausbildung zum Bankkaufmann beendet und anschließend an der Berufsoberschule mein Fachabitur nachgeholt, ein Studium der Sozialen Arbeit absolviert und war in der Obdachlosenhilfe tätig.
Schon immer gewerkschaftlich engagiert, bekam ich vor drei Jahren die Möglichkeit, als Hauptamtlicher beim Deutschen Gewerkschaftsbund arbeiten und mich dort für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen einsetzen zu können. Seither arbeite ich als Gewerkschaftssekretär für Südostoberbayern und das Oberland beim DGB.
Keine Politik für
Multimillionäre
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten beim Berggehen. Nebenbei engagiere ich mich aber auch für die Menschen in meinem Heimatort, unter anderem als Vorsitzender des Sozialverbands VdK Bergen-Vachendorf.
Als Kind aus einer Arbeiterfamilie, mein Vater war Kfz-Mechaniker, meine Mutter Hotelfachfrau, ist für mich klar, dass ich Politik für die einfachen Leute mache. Für diejenigen, die tagtäglich arbeiten müssen, damit sie über die Runden kommen. Die Politik für Multimillionäre überlasse ich gerne anderen.
Mein Ziel ist es, den Menschen ein gutes Leben von der eigenen Arbeit zu ermöglichen, Familien zu unterstützen – sowohl finanziell als auch bei der Kinderbetreuung –, bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen und eine sichere Altersvorsorge zu gewährleisten. Klar muss sein, dass in Bayern jedes Kind die Aussicht auf ein wunderbares Leben bekommt.
Dafür brauchen wir eine starke Wirtschaft und den Erhalt der guten Arbeitsplätze in unserer Region. Hierzu gehört eine koordinierte Arbeitsmarktpolitik, die auch Arbeitnehmervertretungen und Gewerkschaften einbezieht.
Unser Gesundheitssystem muss verbessert werden. Lange Wartezeiten und finanzielle Belastungen sind nicht akzeptabel. Ich trete für einen starken Sozialstaat ein. Menschen, die unverschuldet in eine Notlage geraten, brauchen schnell und einfach Unterstützung, ohne sich als Bittsteller fühlen zu müssen.
Ich will mich dafür einsetzen, dass sich alle in unserer schönen Region wohlfühlen und ein gutes Leben führen können. Bereits jetzt setze ich mich in Beruf und Ehrenamt dafür ein, aber ich weiß auch, dass vieles nur gesetzlich geregelt und verbessert werden kann. Deshalb kandidiere ich am 8. Oktober für den bayerischen Landtag.“