Rechte der Natur gehörenin die Bayerische Verfassung

von Redaktion

Manfred Reithmayer (68), Kirchheim bei München, Tierschutzpartei.

Natürlich muss sich die Region auf deutlich mehr Wetterphänomene einstellen. Mehr Natur wagen! Die Rechte der Natur sind in Bayerns Verfassung aufzunehmen. Das Volksbegehren „Rechte der Natur“ ist bereits angelaufen und wird von der Tierschutzpartei unterstützt.

Neben logistischen Vorsorgemaßnahmen ist es dringend notwendig, mehr naturnahe Flächen einzurichten, mehr Bäume zu pflanzen, besonders in den Städten. Zudem müssen Fluss- und Bachläufe dahingehend ertüchtigt werden, dass sie bei Starkregen die Wassermassen besser aufnehmen können. Die Bevölkerung muss neben der Aufklärung über die Konsequenzen des Klimawandels auch ermutigt werden, sich beim Umbau unserer Gesellschaft hin zu mehr Klima- und Naturschutz aktiv zu beteiligen.

Das geplante Wasserkraftwerk im Tittmoninger Becken ist nach meiner Auffassung überflüssig, da die Energieerzeugung im Jahresdurchschnitt (Niedrigwasser im Winter) zu gering ist, um die ökologischen Schäden durch diese Maßnahme zu rechtfertigen.

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